Dead Years – Night Thoughts LP

Irgendjemand hat mal behauptet, das zweite Album sei das schwierigste für eine erfolgreiche Band. Ähnlich wie bei einem Fußballclub, der zuächst eine sensationelle Saison spielt und im zweiten Jahr total abkackt. Nee, völlig falsche Analogie. Ach, egal.

Zum Glück schwimmen Dead Years aus Bielefeld in den unterirdischen Gefilden der Musik-Kommerz-Industrie und können sich von solch banalen Dingen wie Erfolg oder Standards freimachen. Ich höre jedenfalls keinen großen Unterschied zum ersten Album, das vor zwei Jahren erschienen ist. Und warum auch? Die Labels sind dieselben, die Band ist noch nicht nach Berlin gezogen und das Trio muss noch immer in der banalen Region von Ostwestfalen-Lippe seine Depressionen in schwarzen Klamotten und düsteren Liedern auf die Straße tragen.
Das kann man in den ersten beiden Songs des neuen Albums schon sehr gut heraushören – auch hier sind düstere Post Punk Motive vorherrschend und die Band klingt desöfteren so, als ob sie jemandem vorspielen solle, wie eigentlich diese Hysterese einst geklungen haben. Das ist nicht schlimm, das klingt toll. Und fairerweise muss man anerkennen, dass Dead Years eine Person weniger zur Verfügung für den Sound haben, als die Tübinger einsetzen konnten.

Hier ist ein sehr rundes Album auf einer sehr runden Schallplatte entstanden, das mit dem prima Debüt locker mithalten kann und nicht nur zu schaurigen Gedanken des Nachts über seine verschwendeten Jahre einlädt, sondern auch einfach wunderbar tanzbar ist, wenn man die Negativität in heftigen Bewegungen abschütteln kann. Toll.

Dirt Cult (USA) und My Ruin (DE). Erscheint Anfang Februar und dürfte schon früh im Jahr bei manchen Leuten auf den Best-Of Listen von 2024 landen, wenn die Band nicht im Laufe der nächsten 11 Monate unter dem Radar verschwindet. Also Leute, stellt euren Radar ein und besucht ein Konzert der Band. Ihr werdet nicht erraten, welcher Song von welchem Album stammt. Wetten?

Schedule 1 – S/T LP

Meint Ihr, es hat 12 sensationelle Freitage in Folge gegeben und dann kam Freitag der 13. und hat voll abgeschissen? Oder warum ist der heutige Tag verdammt dazu, rot im Kalender angestrichen zu werden und Menschen laufen extra vorsichtig über die Autobahn?

Vielleicht sollte man den Tag ja lieber feiern, anstatt von Unglück auszugehen. Vielleicht gab es früher nur an jedem 13. Freitag Wochenende? Oder es wurde gewaschen oder es durfte gelacht werden? Man muss ja nicht immer so negativ sein. Ich mein, manche Bands haben auch mehere Versuche gebraucht, bis was Ordentliches aus den Instrumenten herusgesprungen ist. Ob das dann gut war, sei dahin gestellt. Aber stellt Euch mal vor: Sum 1 – 40 waren noch schlechter. Oder Blink 1 – 181. Das nennt man Ausdauer. Oder Verzweiflung.

Da lobe ich mir Schedule 1, die haben das direkt beim ersten Anlauf geschafft, eine tolle 12″ mit 6 Songs aus dem Proberaum in Vancouver auf den Markt zu blasen. Auf dem Debüt kommen ein paar Post-Punkige Klänge aus Gitarrengeplinker und Gesang mit viel Hall zusammen und verschmelzen mit einer Best-of-80er-Jahre-Basslauf-Mischung zu tanzbarem Wave Post Punk, der sowohl in dunkleren Kellern für dunklere Gestalten aufgelegt werden kann, als auch bei eintönigen Arbeiten im Büro als Unterstützung dazu dienen vermag, den Schreibtisch samt Chef aus dem Fenster zu schmeißen. Melodie, Aggressivität, Spaß. Erster gültiger Versuch und direkt eine gute Platte. Toll.

Sabotage Records und Dirt Cult Records. Gibt es auf buntem Vinyl zu kaufen und bei Pils Records in Kanada sogar auf Kassette, aber warum sollte man. Ich habe ja den Film nie gesehen und mir erst vor ein paar Jahren mal Halloween angetan. Der war gar nicht schlecht. Hm. Vielleicht weiß ich jetzt, was ich mit den Kindern heute Abend mache. Cool.

Taxi Girls – Coming Up Roses

Sommer, Sonne, Kaugummi. Scheint es auch in Montréal zu geben, denn zumindest der Sound der drei Mädels von den Taxi Girls erinnert an die unbeschwerliche Zeit, als ein verklebter Magen und Darmverschluss als Konsequenz aus dem Verschlucken von Kaugummis noch zu den schlimmsten Dingen gehörte, die meine Eltern mir prophezeit hatten. Heute passt der poppige Punk auch ganz wunderbar zu Planschbecken auf dem Balkon mit Bier und Flutschfinger. Macht was draus.

Auf Vinyl bei Wild Honey Records in Italien und auf Kasstte bei Dirt Cult Records in den USA. Digital hier zu bestaunen und live in Kanada. Verrückte große Welt.

Barricade – Apocalypse Joyride LP

Kennt Ihr diese alte, furchtbare Funktion beim Android Smartphone, die euch mitteilt, dass ihr gerade 2 Minuten zu laut Musik über Kopfhörer gehört habt und die die Lautstärke dann automatisch runterregelt, weil euch sonst innerhalb von wenigen Sekunden das Gehirn explodieren würde?
Furchtbar. Nett gemeint und überhaupt nicht übergriffig, aber egal – das machen wir einfach mal so, dachten sich die Hersteller.

Aber wieso geht das bei Smartphones und nicht bei anderen Dingen? Wieso kann man das zum Beispiel nicht bei Autos einprogrammieren, die haben doch ohnehin zu viel verwirrende Elektronik heutzutage? "Sie sind jetzt 15 Minuten 230 km/h gefahren. Niemand kann es so eilig haben. Chill mal." Und dann wird automatisch auf 80 km/h heruntergebremst.
Oder bei einer Spielekonsole. Da müsste auch mal eine automatische Meldung kommen, dass man sein Leben verschwendet, wenn man 14 Stunden am Stück Tony Hawk Pro Skater II spielt, um alle Gaps zu absolvieren. Wir sind viel zu freie Menschen, da muss mehr reguliert werden!

Ach so. Frohes Neues. Wir starten das Jahr mit einer Punk Band, die vielen von meinen Punk Rock Freunden sehr gut gefallen wird, weil sie Metal machen. Klingt komisch und ist auch so. Aber Barricade aus Denton in Texas ballern hier 4 Songs raus, die man getrost in das Metalfach bei den Neuheiten einsortieren kann, wenn doch die Nachfrage an guten Brüll- und Gitarrenattacken gerade so groß ist. Das Album kommt erst im Mai raus, aber man kann das digital jetzt schon einmal bestaunen und das Jahr zünftig mit energiegeladenem äh, Punk (?) beginnen. Geiler Scheiß.

Dirt Cult Records.
Ich hab da ja so eine automatische App bei mir eingebaut, die mich warnt, wenn ich zu lange arbeite. Die heißt Langeweile und lässt mich automatisch nach 6 Stunden einschlafen. Praktisch!

Postage – LP2 LP

Ein neues Album von Postage mit neun Songs, die wohl beweisen sollen, dass Mike, Chris, Tyler & Jasmine zum College gegangen sind und dort Latein gelernt haben. Oder Griechisch? Hm, zumindest tragen alle Songs das Suffix "-ia" und das ist doch schon mal ein schönes Konzept für ein Album.

Allerdings möchte ich zu Bedenken geben, dass diese LP nur auf einer Seite bespielt wurde und da durchaus noch Platz für weitere schlimme Krankheiten oder Gemütszustände wäre. So könnte man zum Beispiel "Dyslexia" noch mit hinzunehmen, wenn man schon zwei Tippfehler in den Songtiteln versteckt ("Amniesia" und "Subrubia").
Oder die Wurmkrankheit "Bilharzia", die auf Deutsch den unaussprechlichen Namen "Schistosomiasis" trägt. Oder "Chlamydia" – das ist doch auch immer einen stimmungsvollen Song wert. Ach, die Liste ist lang. Schöne Idee, fast zuende gedacht, sehr gut umgesetzt.

Dass Postage musikalisch in meine Schublade passen, brauche ich wahrscheinlich nicht zu erwähnen. Punk Rock mit schönen Melodien und Leatherface oder Descendents Geschmack. Schmeckt zu allem – da braucht man sich nix schöntrinken.
Apropos, das Cover ist von Mitch Clem und seiner Partnerin Amanda Kirk in gewohnt kunstvoller Eleganz erstellt worden. Immer wieder ein Hingucker in jeder Plattensammlung, was die beiden abliefern. Rundherum ein schönes Ding.

Kommt bei Dirt Cult Records auf buntem oder schwarzem Vinyl heraus und heilt die Hasenpest ("Tularaemia") – falls ihr also euren Kindern ein Nagetier zu Weihnachten schenken wollt…

Postage – S/T 12″

Es soll ja so Leute geben, die immer und immer wieder den gleichen Scheiß hören, ohne jemals über den Tellerrand des Genres zu schauen. Ich war das zum Beispiel mit 9. Da hab ich nur Fünf Freunde gehört, alles andere war doof.

Zum Glück hat sich das musikalisch bei mir nicht ganz so engstirnig und exklusiv entwickelt, aber es soll ja Leute geben, na, ihr wisst schon.
Für all diejenigen Genießer im tiefen Teller da unten drin, die auf der Schiene des rauhen, melodischen und poppigen Punk Rocks stecken geblieben sind, habe ich hier ein ganz feines Leckerlie. Postage aus Portland machen so ziemlich den besten Sound, den man sich als Fan von Leatherface, Iron Chic und einem Haufen anderer bärtiger Gestalten auf Dirtnap Records vorstellen kann, und dazu verlieren sich sogar noch ein paar Gitarrensoli auf der Platte – hui.
Falls man müde geworden ist, immer dieselben LPs auf den Plattenteller zu schmeißen, hier könnt ihr eine neue 12″ bestellen, die ganz fantastisch zu den anderen im Schrank passt.

Das soll im übrigen gar nicht negativ sein – die Platte kann auch ein ganz toller Einstieg in diese Gefilde sein, wenn man sich noch nicht in dem Genreirrgarten verlaufen hat.
Erscheint am 05. November (Remember, Remember…) bei unseren Freunden von Dirt Cult. Hauptsache Dreck. Geiler Scheiß aus Portland!

Ich weiß nicht mehr, wen ich hier zitiere, aber irgendein Autor schrieb mal über TKKG, dass sie "der bewaffnete Arm der jungen Union" sei und das ist so treffend und toll umschrieben, da kann man nix hinzufügen. Das wusste ich halt mit 9 auch schon – deswegen Timmy "Yay" und Oskar "Nay"…

Neighborhood Brats – Confines Of Life LP

Der Frühling scheint ja dieses Jahr leider wettertechnisch und pandemietechnisch auszufallen, dann muss man den chronischen Mangel an Vitamin D und Vitamin Spaß eben mit einer Überdosis Punk Rock aus der Sonne kompensieren.
Und was liegt da näher, als das heute veröffentlichte neue Album von den kalifornischen Neighborhood Brats?
OK, so rein geografisch gesehen liegt einiges näher, aber wenn wir schon unsere Skateboards, Orangen und Avocados aus Kalifornien importieren, warum nicht auch die passende Musik.

Mit dem dritten Album gehen die Rotzlümmel aus der Nachbarschaft ein bisschen weg vom rotzigen Sound der "Total Dementia" Zeiten und säubern die Produktion für die Botschaft. Also weniger Rotz, mehr Lümmel. Hier gibts nämlich gute Texte über alles, was kacke ist. Wetter, Harvey Weinstein, Nazis (Surfinstrumental, aber egal), Migräne und die Zukunft im Allgemeinen. Sehr schön.
Dass die Band spielen kann, ist eh klar und dass eigentlich jeder Song, den Jenny singt, zu einem Hit wird, muss ich hier doch auch nicht erwähnen? Die kommen 2022 auf Tour – macht Platz im Kalender!

Bei Dirt Cult und Taken By Surprise Records erschienen. Kann man dort auf Platte kaufen.

"Who took the Rain"? – Hier! Ich. Bei mir ist der. Könnt ihr wieder haben.

Teaser Party

Also eigentlich sollte man ja immer gelassener und ruhiger und geduldiger werden, je weiter man im Leben voranschreitet, ne? Aber irgendwie klappt das bei mir gerade nicht.
Musste da gerade drüber nachdenken, als ich eine Folge ALF im Kopf rezitiert habe. Früher hätte ich das cool gefunden, so einen pelzigen Anarchisten als Mitbewohner zu haben, aber heute würde ich ihn wahrscheinlich erschießen.
Vielleicht liegt das auch an der bekackten Pandemie, oder vielmehr an den äh, Schutzmaßnahmen, die man so beschließt, damit wir alle gesund bleiben. Keine Konzerte und keine Bars und keine Party und keine Plattenläden machen mich auf Dauer wohl ein wenig dünnhäutig.
Naja, wo wir uns gerade in Geduld üben müssen, dachte ich mir, es sei an der richtigen Zeit, um euch ein paar Teaser vor den Latz zu knallen.

John Paul Keith – The Rhythm Of The City

Der Mann mit nix als den 3 Vornamen legendärer britischer Musiker hat ein neues Album eingespielt und wird dies am 19.02. bei Wild Honey Records veröffentlichen. Bluesiger Rock n' Roll der Marke Memphis, schmeckt hervorragend zu einem rauchigen Whiskey. Man kann dazu aber auch einfach auf der alten Lederjacke von Opa/Papa herumkauen, die mit sämtlichen Bier- und Zigarettenresten der 60er Jahre in der Glasvitrine vor sich hinmüffelt. Selber Effekt.

Modern Cynics -Auditory Postcards

Toll. Simpler Punk Rock Pop Dudelkram, der mit der zurückhaltenden Stimme von Matty Grace (Future Girls, Outtacontroller u.a.) unterfüttert wird. Sänge da jetzt, äh zum Beispiel Dave Mustaine, dann wäre die schöne Gitarrenmelodie direkt im Arsch und der Song hätte nicht die paradoxe melancholische Zuversicht sondern wäre ein weiteres Exemplar von dystopischer Niedergeschlagenheit mit Langeweile-Bonus.
Diese Art von Musik steht und fällt mit dem Gesang – hier stehts. Kommt am 15.02. bei Dirt Cult Records raus.

Silicone Prairie – My Life On The Silicone Prairie

Achtung, die Einschläge kommen näher! Bereits am 05.02. erscheint das Album von Silicone Prairie bei Feel It Records und die erste Pre-Order Variante ist auch schon ausverkauft. Das ist halt dieser talentierte Mr. Ian Teeple, der schon bei zwölfzehn Bands mitgespielt hat (Warm Bodies, Natural Man, Yuck Ratz, u.a.) und jetzt mit Silicone Prairie sein Debüt abliefert. Quietschvergnügter Devo Core meets weirdo Synth-Punk – extrem unterhaltsam, kurzweilig und kreativ. Klingt nach Australien? Nix da – straight outta Kansas City!

Heavy Metal – Live At The Gas Station

Das ist dann Album Nummer 5 in 5 Jahren. Soll mal keiner sagen, die Burschen wären nicht fleißig da drüben in der Hauptstadt. Und nein, das ist keine Live-Platte…Nach einer Single auf Total Punk Records im Jahr 2018 fanden die Labelbosse das anscheinend so toll, dass es jetzt eine ganze LP geben wird. Der Vorgeschmack ist so, wie man das von der Band gewohnt ist. Ein bisschen rockig, upps Synthesizer, lädt zum Tanzen ein und versteckt in einem Song siebzehn Ideen für weitere zwanzig Lieder. Das ist schon meistens richtig gut, was Heavy Metal abliefern. Könnt ihr euch auch auf Video ansehen. Cooler Scheiß. Wie immer.

Festival der Teaser

Die in der Vergangenheit bemängelte Marketingstrategie "Wer kauft eine Kuh, wenn er die Milch umsonst bekommt?", scheint heutzutage auf Bandcamp und Soundcloud ganz normal geworden zu sein.
Wir bekommen hier von jeder Kuh jeweils einen oder ein paar Schlücke, damit wir Appetit auf mehr bekommen.

Das ist auch ok, die Künstler und Labels sollen ja bezahlt werden. Aber so ganz versteh ich das nicht. Wenn ich das Lied toll finde und das Album digital hören will und auch dafür bezahlen möchte, warum muss ich dann bis zur Veröffentlichung warten, wenn dann auch der Rest der Platte kostenlos zur Verfügung steht? Hm.
Egal. Deswegen bin ich ja kein BWLer sondern Punk Rocker, haha.

Bikini Beach – Atoll

Eine kleiner Asuzug aus dem 5. Album der Fuzz-Garage-Rocker. An einem Bikini Beach wäre ich jetzt auch gern. Die Figur dafür hab ich.

Tommy And The Commies -^Hurtin' for Certain EP

Tommy und seine Genossen sind mit einer neuen EP zurück. Verzeihung, werden nächste Woche zurück sein. Garage Punk der melodischen Sorte, wie auf dem Album. Ebenfalls wieder auf Slovenly. Kanada kanns noch!

Clock Of Time – Pestilent Planet

Post Punk aus Berlin. Klingt inzwischen ja fast wie eine Drohung. Oder wollte ich Qualitätssiegel sagen? Naja, ziemlich gelungen ist auf jeden Fall der Vorgeschmack auf das Album der jungen Band in Form von "Rotten Master". Erscheint auf Static Shock und ist eine Empfehlung.

Era Bleak – S/T LP

Im August kommt auch mal wieder was Neues aus dem Hause Dirt Cult, unserem Lieblingslabel aus Portland. Mit Leuten von Piss Test und Dark/Light und wahrscheinlich tausend anderen Portland Bands, sind die beiden Songs auch richtig guter Punk Rock. Fertig.Aus.

Warp Lines – Human Fresh LP

Und der Preis für das beste Post Punk Indie Rock Album aus Kanada, das auf Dischord Records hätte erscheinen sollen geht dieses Jahr an Warp Lines mit Human Fresh.
Ja, meine Güte, da haben die drei Jungs aber mal eine feine Mixtur aus den letzten 20 Jahren 30 Jahren (scheiße, bin ich alt) unpopulärer und populärer Punk,  Emo und Indie Bands zusammen gerührt und uns in Form von Human Fresh vor die Füße gekotzt.

Erstaunlicherweise sind hier unter anderem Leute von Steve Adamyk Band und The New Calling am Start, was man mal so überhaupt nicht vermuten würde. Der Sound bewegt sich meiner Meinung nach vielmehr irgendwo zwischen den Get Up Kids, wenn sie fuzziger wären und den Obits, wenn sie poppiger wären und Hüsker Dü, wenn sie fröhlicher wären und Bluetip oder Jawbox, wenn sie rotziger wären.

Erschienen ist das Debüt Album jetzt bei dem tollen Label Dirt Cult Records in Portland – und man kann das bei Different Kitchen auf Platte bestellen.

Und ich dachte immer, aus Kanada kommt nur Pop, Garage oder HC Punk. Die können auch PostPopGarageHCPunk. Sensationell.