Stress Positions melden sich nach dem Album im Dezember schon mit der zweiten Ladung an geballter akustischer Frustbewältigung zurück. Thematisch möchte uns die Band aus Chicago in den Zoo mitnehmen und auf die besonderen Exponate (sagt man nicht bei einem Zoo, oder?) hinweisen, die hier in Käfigen und Gehegen zu begaffen sind.
Sorry, das ist nicht witzig, die Historie der sogenannten Völkerschauen zeigt uns deutlich, was für ein dummes Stück Scheiße eigentlich der weiße Mann war (und wahrscheinlich in den meisten Fällen noch ist). Die beste Antwort lautet da eigentlich nur draufhauen und kaputtschlagen.
Stress Positions machen das ganz wunderbar mit ihrem eingängigen Hardcore Punk der schnelleren Spielart und zeigen mit der Themenauswahl ebenso anschaulich die vielen Spiel- und Schauplätze der menschlichen Verrohung.
Bittere Pille, bleibt im Hals stecken und schmeckt nach Hass. Ziemlich geil.
Three One G. Erscheint auf Vinyl im Mai in grün und coke bottle. Mal sehen, wie lange es noch dauert, bis man auch die Tiere nicht mehr so zur Schau stellt, dass sie dem verwöhnten Kind ein Wohlgefallen sind. OK.