Burning Tapes – Devil X Nine (Special Edition) CS

Falls Ihr Euch auch gerade auf dem Weg in die Hölle befindet und das AC/DC Tape leiert, hätte ich hier entspannten Ersatz, der mit frischem Magnetbändern und schaurig schönen Melodien den Stau erträglich macht.

Burning Tapes aus England macht diesen Horrorfilm inspirierten Synth Kram schon länger und der Typ (Darren Page) hat ja auch das Label Burning Witches mitgegründet, das fast ausschließlich diesen tottraurigen und schaurigen Tönen ihren Platz bietet.

Hier gibt es eine besondere Version von dem "Album" Devil X Nine, auf dem auch unveröffentlichte Tracks zu finden sind und das sich musikalisch wie Spinnenarme in verschiedene Richtungen ausbreitet… Hauptsache, es gruselt. Ich vergleiche das ja jedes Mal mit Alex Cuervo’s Projekt Expectrostatic und tatsächlich hat der Burning Tapes Mann mal ein Album davon gemastert. OK. Gute Fahrt.

uSUPER! Records. Gab es mal auf Kassette als Bestandteil einer hübschen Serie zu kaufen. Sind aber alle weg. Digital funktioniert das aber auch und dann macht man das einfach wie früher und nimmt sich den Scheiß selber auf Kassette auf, malt ein paar umgedrehte Kreuze drauf und schon kann man mit Beelzebub als Beifahrer die Autobahn ins Verderben runterbrettern. Auf geht’s.

Graveyard Of The Pacific – Sorcerer

Das passiert also, wenn Punk Rocker als Kinder zu viele Horrorfilme geschaut und zu viel Dungeons and Dragons gespielt haben. Sie treffen sich 30 Jahre später im Proberaum, vergleichen ihre Wohlstandsbäuche und die Actionfiguren-Sammlung und dudeln dann ein bisschen ihre Lieblingshits aus den VHS Kassetten der 70-80er des Gruselgenres.

Und dann merken sie, dass das ja gar nicht so schwierig ist, man muss nicht die ganze Zeit schrammeln und dreschen und wie ein Irrer ins Publikum springen. Das geht ja auch dudelig und macht Spaß und klingt cool. Dann buddeln sie noch ein paar weitere Gräber um und so wird eine wunderbare Mischung aus Espectrostatic, Eerie Family und den Hex Dispensers zu Tage gefördert, die sich Death Surf nennt.

Nicht sonderlich verwunderlich, wenn Alex Cuervo und Alyse Mervosh hier zwei vom Trio sind. Und dann obendrein David Bessenhoffer als Dritten im Bunde haben, der ja ebenfalls eine zeitlang bei den Hex Dispensers mit dabei war. Naja, und die bringen jetzt nach einer Single vor drei Jahren ihr erstes Album als Graveyard of the Pacific heraus. Wieder von Mark Ryan produziertt. Ein Song heute, der Rest am Freitag(?). Richtig gut.

Ohne Label. Ich würds ja machen, dann hätte ich das auch auf Vinyl. Muss ma anrufen. In der Zwischenzeit schaue ich mal mit meinen Kindern die 13 Halloween Filme. Scheint ja doch was zu bringen auf lange Sicht.

Espectrostatic – Curious Volume 2

Na endlich. Ich hatte mich schon gefragt, wann denn nun zu Halloween das nächste Release von Herrn Cuervo freigelassen wird.
Und sieh an…hier kommen 13 Stücke aus "rarities, demos, and compilation tracks", um sich in die gruselige Grundstimmung für den Rest des Lebens einzufinden.
Wunderbar.

Espectrostatic hätte eigentlich einen Soundtrack zu dem Jahr 2020 schreiben sollen, denn was düstere Stimmung, Panik, Angst und Trostlosigkeit und Depression angeht, da scheint sich der Mann aus Texas ja auszukennen.
Wenn ich drüber nachdenke, hätte ich den Soundtrack auch schon zu meiner Einschulung gebrauchen können, naja.

Ich leg mich dann mal mit Kopfhörer in meinen Sarg – weckt mich bitte, wenn der Scheiß vorbei ist.

Erscheint nur digital.

Alex Cuervo – Scare Package

Wusstet ihr eigentlich, dass die meisten Massen- und Serienmorde während einer Hitzewelle begangen werden? Ich sag das nur mal so im Hinblick auf die aktuelle Wettervorhersage.

Also falls da jemand spontan noch was geplant hat und musikalische Untermalung für seine Umsetzung braucht, da hätte ich was ganz Feines.

Der gute Alex Cuervo, der Mann hinter Espectrostatic und natürlich Hex Dispensers und Eerie Family, hat kürzlich einen Soundtrack mit sagenhaften 26 Liedern abgeliefert. Einer davon sogar mit Gesang. Ein richtiger Hit. So, wie seine Solo-Sachen damals auf Red Lounge Records.

Ansonsten besticht das Album durch schaurige Synthies und stimmungsvolle Melodien. Also wenn man die Stimmung "Erschrecken" mag.

Ich bin Fan.

Das mit den Serienmördern und Morden und dem Wetter ist bullshit. Hab ich irgendwann mal in irgendeinem Film gehört und jetzt einfach nachgeplappert. Könnt ihr aber gerne selber recherchieren.

Espectrostatic – Escape from Witchtropolis

Pünktlich zu Halloween gibt es endlich was Neues von dem Elektro-Horror-Synthie-Projekt des Hex Dispensers Sängers, Alex Cuervo. Espectrostatic klingt für mich immer noch eher nach einem Fluch aus einem Harry Potter Buch als nach einem eingängigen Bandnamen, aber das ist natürlich auch nur mein persönliches Empfinden. Und ja, ich hab Harry Potter gelesen, und? Äh, nachdem der gute Mann letztes Jahr sein Debüt mit dem selbstbetitelten Album herausgebracht hat, erscheint ziemlich genau 12 Monate später dieses Zweitlingswerk mit dem hübschen Titel 'Escape from Witchtropolis'. Und da er zu der Zeit, in der er das Album schrieb, an einem Seminar zu Filmmusik teilgenommen hat, sind einige der Songs auch als Hausaufgaben zu dem Thema zu verstehen und so wundert es nicht, dass diese LP wieder ein bisschen nach den Soundtracks der Horrorfilme  aus den 80ern klingt. Carpenter lässt grüßen und so. Interessanterweise erzählt Alex Cuervo auch, dass dieses Projekt 'Espectrostatic' nicht nur auf das Komponieren von gruseliger Musik beschränkt bleiben soll.

I have a great love for genre films and nothing would make me happier than to make my living scoring science fiction, horror, and suspense films. Espectrostatic started as a fun way for me to deploy all of these tools and practice using them creatively.

Da darf man also gespannt sein, ob der Knabe dann bald auch Horror B-Movies schreibt, vertont und dreht. Ich würd mir den Kram ja ansehen. Die LP ist auch dieses Mal wieder bei Trouble in Mind in limitierter Version erschienen und kann hierzulande bei diversen Mailordern vorbestellt werden. Bis dahin kann man sich aber den Stream in voller Länger schon einmal hier anhören.

Espectrostatic – Phantominom VGS

"Neues vom Hexer" wäre auch eine schöne Überschrift gewesen. Könnte man jedenfalls fast sagen, denn der Frontmann der genialen Hex Dispensers hat mit seinem Nebenprojekt Espectrostatic eine EP nachgelegt. Erinnert Ihr Euch doch bestimmt noch dran. Alex Cuervo, der Sänger und Gitarrist der Hex Dispensers ist mit seiner Solo LP letztes Jahr bei mir direkt in die Jahrescharts gekommen, weil der Sound mich so sehr an die 80er Jahre Horrorfilmmusik erinnert hatte und die Melodien immer wieder auch nach seiner Hauptband klingen. Daran hat sich auch jetzt nicht viel geändert.

Auf der aktuellen EP mit dem schönen Namen Phantominom VGS befinden sich 6 Stücke, die genau in diese Kerbe schlagen. Außerdem ist mit "Parallel" auch noch ein Remix von einem Hex Dispensers Song mit darauf gelandet, den ich mir wohl mal direkt zu einem Klingelton für meine gruseligen Freunde umfunktionieren werde. Da heute der 1. April ist, mag ich den ganzen Kram zur Namensfindung der EP eigentlich gar nicht glauben, den der feine Herr da auf seiner Bandcamp Seite schreibt, deshalb zitier ich das mal einfach und Ihr entscheidet selber…

Based on the urban legend of a video game console no one had ever seen or heard of, purchased at a mysterious garage sale. The peculiar electrical and television hookups were not compatible with any existing or historical connections, leading some to speculate that this console was not of our world, but from a nearby parallel universe.

Wie dem auch sei, bei Gefallen solltet Ihr das Teil auf jeden Fall käuflich erwerben. Erstens gibt es zu jeder EP ein schickes Foto und zweitens kommt der Erlös der Schlagzeugerin der Hex Dispensers, Rebecca Whitley, zugute, die wohl einen üblen operativen Eingriff über sich ergehen lassen musste und nun auf den Kosten sitzen geblieben ist. Könnt Ihr hier nachlesen. Aber vorher essen. Oder nachher? Hm, nichts für Menschen, die sich schnell ekeln.

Espectrostatic!

Kennt Ihr diesen Typen hier, der da auf einem Friedhof rumschleicht? Na? Selbstverständlich kennt Ihr den. Das ist Alex Cuervo, der Sänger von den genialen Hex Dispensers.

Diese Band hat ja nicht nur die Gabe, unfassbar gute Melodien zu produzieren, sondern auch noch die Angewohnheit, einen gewissen Horror in die Lyrics einfließen zu lassen. Man denke da zum Beispiel an "A Brain inside a Jar" oder "My Love is a Bat", das auch als Vorlage zu einem schönen Video gedient hat.

Diese Vorliebe für Horrorthemen hat Herr Cuervo jetzt in seinem Solo Projekt Espectrostatic ausgelebt. Kein Gesang, Keine Gitarren, Kein Schlagzeug. Ein reines Synthesizer Album, das komplett die Richtung der 80er Jahre Horrorfilmmusik einschlägt und doch irgendwie das typische Melodienspiel von den Hex Dispensers hat (oder ich bilde mir das ein). Die Horrorthemen drücken sich auch durch die Titel aus, so tragen die Songs des Albums so schöne Namen wie "It’s Raining Knives (Love is Doomed)" oder "Consulting the Necronauts".

Am 19. November wird das selbstbetitelte Album von Espectrostatic auf jeden Fall bei Trouble in Mind erscheinen, wo Alex Cuervo schon eine Solo wie auch eine Hex Despensers Single herausgebracht hat. Und ich freu mich drauf! Das ist was ganz Anderes, aber coole Musik. Vielleicht entdecke ich ja doch noch meine Leidenschaft für so schwarzen Kram und hock dann auf Grabsteinen rum oder so. Es gibt ein schönes (?) Video zu einem der Songs der LP, das könnte man sich ansehen oder Ihr hört Euch den Kram mal hier an.