Das könnte ein spannendes Album werden, was Monomonaco da im April veröffentlichen wollen. Das Artwork sieht zwar auf den ersten Blick nach einer Mischung aus heimatlicher Folklore und verspießter Harmlosigkeit aus, aber schaut man genauer, erkennt man in dem süßen Hündchen das schlummernde Monster, das gerade sein nächstes Opfer kaltblütig anvisiert und dessen abgrissenen Schädel in die Schrumpfkopfsammlung einplant.
Vielleicht lässt sich so das gesamte Album der Band beschreiben, wer weiß. Der Song, den man vorab schon mal als kleinen Lutschbonbon vorkosten kann, schmeckt auf jeden Fall lecker nach bissiger Gesellschaftskritk in waviger Schrammelpunk-Manier. Ganz geil.
La Pochette Surprise. Kommt auf schwarzem und clear Vinyl. 12 Songs. Mit Leuten von King Khans The Shrine, Suck, Catch As Catch Can – ein Best of Kassel also. Yeah. Yeah.
The Snags aus Berlin. Alles daran erinnert an früher.
Seit wann schwappt eigentlich diese australische Punk Rock Garage Pub Suppe über die europäische Kontinental-Langeweile? Wann hat das angefagen? Ich kann mich nicht daran erinnern, aber eigentlich waren die Pretty Littles damals schon ganz vorne mit dabei und surfen seit bereits 14 Jahren auf der Blues Punk Garage Pub Punk Welle mit. Oder führen sie an, was weiß ich.
Heute weisen uns zum schleichenden Beginn des Frühlings die Herren von Tomatenplatten und Tics darauf hin, dass es Zeit wird für die FSME Impfung. Nett. Wenn ihr also noch nicht habt, holt euch den neuesten Shot in den Oberarm oder Popo oder in die Stirn, um vor Meningoenzephalitis geschützt zu sein.
Natürlich ist grundsätzlich Sean Connery einem Roger Moore als James Bond vorzuziehen, aber man darf auch nicht vergessen, dass Moore hier schon so viel Ironie in seiner Rolle verwurstet, dass man die sexistischen Sprüche und Handlungen der Figur fast schon übergehen kann.
Ich glaube, mein Nachbar hat mit dem Rauchen aufgehört. Zumindest hab ich ihn schon länger nicht mehr an seinem offenen Küchenfenster gesehen, wo er sonst stets morgens den Tag mit einer Zigarette begrüßt hat, während ich Kakao und Kaffee, Müsli und Tee zum Frühstückstisch jonglierte.
Noch ein Reaper, noch ein Projekt von den Leuten, die sonst ihren Krach und die aufgestaute Wut in den Kellerräumen von Who Decides, Taking Meds, Into The Light, Such Gold, Hard To Know, Druse und vielen anderen Bands auskotzen. Geil, immer her damit.
Keine Ahnung, was mit 1 und 2 passiert ist, aber Nummer 3 macht wunderschönen warmen Bedroom Pop oder Dream Pop oder wie diese sanfte Musik zum Einlullen genannt werden soll.
Uffta. Richtig guter Hardcore Punk aus Montréal von Cafard. Dort, wo man offensichtlich noch immer angestrengt gegen meterhohe Schneeberge kämpft, haben die Leute von Youssouf Today, Michel Platinium und Cloaca ihren Weg zum Proberaum freigeschippt und sich mit energetischem Lärm warm gehalten.
Da ärgert man sich die ganze Zeit über schlaflose Nächte und die Gedanken drehen sich im Kreis und man weiß nicht, wie der ganze Apparat wieder funktionieren kann und dann kommen Last Quokka aus ca. 14.000 Kilometern Entfernung und erzählen, wie es geht. Den Spieß aus der veganen Schaschlik Wurst rausziehen und umdrehen!