Na, wer hätte das gedäächt, dass wir die Woche in Regensburg beginnen, wo die heulenden Häuser in der beschaulichen Domstadt der ostbayrischen Idylle vor sich hin mittelaltern und die Heroinspritzen nebenan auf den Spielplätzen von kleinen Kinderhänden gestapelt werden. Hier kann man sich von einer 1000 Jahre alten Brücke in die Donau stürzen und dabei Helles saufen. Ist es eine Reise wert?
Ja. Denn hier könnt ihr auch Däächt zuhören, wenn sie ein paar Stücke von ihrem zweiten Album zum Besten geben und dabei den Garage Punk Charme aus dem Keller holen und auf ein Post Hardcore und Post Punk Niveau der 90er hieven. Steht zwar ein bisschen auf wackeligen Beinen, aber dann bewegt es sich wenigstens und ist nicht so starr und stur.
Alles in Eigenregie geschrieben, gespielt und aufgenommen, veröffentlicht und Artwork gemacht und Werbung und naja, deswegen hat es auch 5 Jahre seit dem Debüt gedauert. Hast sich gelohnt. Ist ganz geil.
Nix Label, nix physisches Release. Das könnt ihr einfach so digital genießen. Oder halt live in Ostbayern, wenn ihr unbedingt da hinwollt.