Citric Dummies – Die Nasty CS

Ey, was macht denn Rikk Agnew da auf dem Cover? Und wieso klingt das so scheiße, als ob man die Bänder noch mal absichtlich in Essig eingelegt und dann durch den Gartenhäcksler gejagt hat?
Hä? Versteh ich nicht. Mit Absicht?

Ach so. Wenn man sich die Sachen runterlädt, dann klingen sie besser und sind bereinigt. Klar, das ergibt Sinn, schließlich kostet das Album von den Citric Dummies ja nichts. Total logisch, mein Fehler.
Und wenn man Rikk Agnew nicht auf dem Cover haben möchte, ist man zwar ein Idiot, aber dann kann man sich einfach das Tape kaufen. Da ist dann ein anderer saucooler Punk Rocker drauf. Haha.

Naja, musikalisch bieten die "alten weißen Männer" auf jeden Fall schön schnodderigen Punk Krach, der ausreichend schnell und lärmend vorgetragen wird, um mit Deinem Speedkonsum mitzuhalten, obwohl jetzt hinsichtlich der Argumentation blöderweise der beste Song (I better take drugs) son mid-tempo Ding ist.
Ich glaub, bei solchen Veröffentlichungen steht dann immer was von "all killer" und authentisch oder so. Ist halt Punk Rock. Unironisch und Punk.

Wenn da nicht dieser Quatsch mit dem bekackten Sound bei Bandcamp wäre. Saublöde Idee – wäre ja lustig, wenn sie das ausschließlich auf dem Tape in "gereinigter" Form anböten, aber so…naja. Da müsst ihr wohl auch einmal den Umweg über den Download machen, um die Songs in gut zu hören, schließlich hat sich Daniel beim Mastern in London damit Mühe gegeben.

10 Songs unter zwei Minuten (jeweils, ihr Vögel) aus dem schönen Minneapolis. Gibt Schlimmeres heutzutage.

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