Ich hab neulich im Razorcake eine Werbeanzeige für einen Radiosender bzw. eine Radioshow gesehen, in der darauf hingewiesen wurde, was man da so erwarten könne. "Garage Punk" und "Regular Punk" würden dort geboten.
Da stellt sich die Frage, was das denn nun wieder sein soll. Regular Punk. Das klingt ja im Vergleich zu den vielen anderen Ausschmückungen des Punks (Skate, Post, Street, Oi, Hardcore, Folk, Ska, Horror, etc…) irgendwie so nach 08/15. Und wenn man mit Punk mal irgendwas bezwecken oder meinen wollte, dann jawohl bestimmt nicht, regulär zu sein.
Aber was solls, im Grunde ist es ja auch total egal und man sollte sich nicht im Subgenre-Dschungel oder in semantischen Irrgärten verrennen.
Da lob ich mir die Liquids aus Indiana, die ganz einfachen, äh, schrägen Punk Rock mit unterhaltsamer und melodieverliebter Note aus dem Kasten zaubern. Hier wieder zwei Exemplare.
Werbung funktioniert offensichtlich. Kann mich aber leider nicht an den Namen erinnern. Vielleicht reiche ich das noch nach. Gut.
Wie spricht man diese Band eigentlich aus? "Suup"? Oder "Schuup"? Hm, keine Ahnung und nicht wichtig, aber ich habe mir jetzt leider einen Cher Ohrwurm selber gezaubert, auf den ich auch gerne verzichtet hätte.
Wie schön, eine neue LP von den Liquids mit 27 (!) neuen Stücken, die ausnahmslos großartig sind. Wie immer wird bei den Punkern aus Indiana fuzziger Punk Hardcore mit Garagegeschmack runtergerotzt, der wieder einmal vor positiven Vibes zittert.
Oha, ist das eine neue LP von den Liquids aus Indiana? Genug Material gibt es auf jeden Fall auf diesen nervous sessions, die anscheinend alle von Mat Williams alleine an einem Samstag eingespielt, eingesungen und von Erik Nervous aufgenommen wurden. Puh, das ist ja mal ein perfektes Power Duo.
Wenn man in Mathe ganz ok war, kann man dem Titel bereits entnehmen, dass es hier drei neue Songs von den famosen Garage Punkern aus Indiana zu bestaunen gibt. Indiana, da scheint es im übrigen wohl eine recht fruchtbare Szene zu geben, denn da kommen immerhin auch die nicht weniger guten Coneheads und Cowboys her, um nur zwei von den vielen Bands da zu nennen. Aha.