Nervous Jerk – Ugly Losers Club LP

Freunde, FREUNDE! Nervous Jerk haben uns ein Album gewidmet!
Kommt morgen raus und klingt wie in den 90ern. Toll. Wurde auch Zeit, dass die da unten in Neuseeland ein Album veröffentlichen. Vielleicht kommt eine von den 150 LPs ja auch nach Europa? Naja, geht auch erst einmal digital – ein Song heute, der Rest dann wohl morgen am fucking Himmelfahrtskommandovatertag.

Dust Up! Records. Als Mitglied im Club muss man wohl coole Bandshirts tragen, damit einem die Menschen nicht direkt ins hässliche Gesicht starren. Guter Tipp!

Hackjob – S/T CS

Bei dem scheiß Wetter und dem bekackten Winter und der ewigen Dunkelheit ist es ja fast schon ein wenig beruhigend, wenn auch die positiven Surfer-Dudes, Punker und Hardcore Kids da unten im sonnig-fröhlichen Neuseeland schlechte Laune haben. Geteiltes Leid ist doppelt Mist oder so.

Hackjob tun auf jeden Fall ihr Bestes, um sich die adoleszente Grimmigkeit aus dem Leib zu schreien und sprechen über wichtige Dinge – zum Beispiel, dass Dich Deine Freunde hassen.
Und sie teilen so wichtige Erkenntnisse, das sie Dich nicht brauchen oder aber auch dass Gender eine fucking soziale Konstruktion ist.
Ich mag diesen Stil von Hardcore Punk unglaublich gerne. Simpel, hart, abgehackt und von einer großartigen Stimme getragen. Nicht viel rumdödeln, einfach machen. Toll.
Über das schöne Cover muss ich gar nicht erst reden.
Erscheint morgen bei dem immer guten Dust Up!.

Vielleicht haben die auf der Südhalbkugel gerade Sommer, aber ich kann dafür im Netto jetzt schon Schoko-Osterhasen kaufen. Es ist alles eine Frage der Perspektive.

Dry Dive – Desperate Measures CS

Platsch. Solosachen von Johnny Fast, der uns bekannt ist von solch schönen Auswüchsen der neuseeländischen Interpretationen von Punk Rock wie Catsick, Nervous Jerk oder The Tacks. Man könnte meinen, ich kriege hier Geld dafür ich sei ein Fan.

Wenn Euch der besagte Kram gefällt, dann ist auch das hier was für Euch. Wenn nicht, solltet ihr vielleicht eine Packung OCB Blättchen kauen, um die Geschmacksneutralität wieder herzustellen. Denn mal ganz objektiv betrachtet ist so ziemlich alles, was der Johnny anfasst, gut.

So auch die 5 Lieder, die nun natürlich auf dem Hauslabel Dust Up! erschienen sind. Pop Punk. Power Pop. Grunge Pop. Sommer Core.
Mach weiter, ich hör Dir zu.

Ich hab mal gemessen. Während der 5 Songs schafft man drei Kugeln Eis, wenn man sich beeilt.

Catsick / Conflicted – Split

Wie schön! Catsick aus Christchurch melden sich schon wieder mit ein paar neuen Songs auf dieser Split zurück.
Ich denke mal, das verhält sich bei den virtuosen Trash Punkern so ähnlich wie bei irgendwelchen anderen Künstlern, die unbedingt ihre Kreativität rauslassen müssen, bevor sie durchdrehen und sich ein Ohr abschneiden oder Polizist werden.

Auf jeden Fall gibt es hier eine Split mit der russischen Band Conflicted, die wenig überraschend auch in ihrer Landessprache singen und ganz wunderbaren Punk-Hardcore machen. Versteh ich halt nicht. Egal.
I like short songs.

Erscheint bestimmt demnächst auf Dust Up!. Leider erst einmal nur jeweils ein Song der beiden Bands im Stream. Aber gut.

Catsick – Catsick EP & II CS

Hier schon die Nummer 2 von den Verrückten aus Christchurch, die ihr erstes Tape erst vor ein paar Monaten bei dem tollen Label Dust Up! veröffentlicht haben. Puh, wie lange sich heutzutage ein paar Monate anfühlen. Damals haben wir noch vor dem Plattenteller gesessen und Musik gehört und Bier getrunken und über bessere Zeiten nachgedacht. Und heute? Hm. Eigentlich auch. Äh.

Naja, die Band und deren aufmunternden Lärm hatte ich auf jeden Fall noch nicht unterbringen können hier und das ist eigentlich schade, denn diese bekloppte Mischung aus Punk, Hardcore, Garage und Trash muss viel öfters gepostet werden, damit ich nicht komplett durchdrehe.

Catsick nennen ihre Musik im übrigen crackrocksteady. Aha, warum nicht. Falls euch das auch gefällt, könnt ihr vielleicht noch eine der 15 Kassetten ergattern, wenn ihr schnell seid. Mehr gibbet nicht – dafür sind die verfügbaren Dinger aber großzügigerweise handnummeriert.

Hier noch schnell die erste EP, die leider schon auf Kassette ausverkauft ist, aber das hättet ihr doch eh nicht bestellt, gebt es zu. Kauft es digital. Es ist der passende Soundtrack für die Isolation und für den Wahnsinn.

The Tacks – One Last Goodbye

Was ist das denn? The Tacks aus Christchurch bringen mit ihrer ersten Single einen recht widersprüchlichen Song auf die Tanzfläche, der irgendwie ein bisschen zwischen Goth- und Pop-Punk hin und her hüpft.
Mal klingt es ein bisschen nach The Smiths, Grave Pleasures oder Replacements und dann wieder nach Sugar Stems oder ähnlich poppigen Zeugs. Und das innerhalb von nicht mal 90 Sekunden.

Das könnte auf jeden Fall spannend werden, was sich da entwickelt, denn schlecht ist das hier nicht, aber leider erst einmal nur ein Song. Na, mal abwarten.

Hier spielen im übrigen Leute von Nervous Jerk mit und wenn das aus Ganze aus Island oder Norwegen oder Alaska käme, könnte man eventuell Artwork, den Titel und Text einer adoleszenten Depression zuschreiben. Aber aus dem sonnigen Neuseeland? Wasn da los?

Jungs, wenn ihr es schon nicht hinbekommt, ein sonniges Gemüt zu bewahren, wie sollen wir das dann hier schaffen? Was? Klimawandel? Ach so. Hm.

Erscheint bei Dust Up!. Heute.