Nervous Jerk – Ugly Losers Club LP

Freunde, FREUNDE! Nervous Jerk haben uns ein Album gewidmet!
Kommt morgen raus und klingt wie in den 90ern. Toll. Wurde auch Zeit, dass die da unten in Neuseeland ein Album veröffentlichen. Vielleicht kommt eine von den 150 LPs ja auch nach Europa? Naja, geht auch erst einmal digital – ein Song heute, der Rest dann wohl morgen am fucking Himmelfahrtskommandovatertag.

Dust Up! Records. Als Mitglied im Club muss man wohl coole Bandshirts tragen, damit einem die Menschen nicht direkt ins hässliche Gesicht starren. Guter Tipp!

Radium – Witness For Yourself, The Healing Properties of Radium 7″ Lathe Cut

Sieh mal einer an, hier versteckt sich der Luke von The Tacks und Social Union (und anderen) also – im Hardcore Punk. Wahrscheinlich muss hin und wieder das Ohr und Hirn mal durchgepustet werden, wenn man sich ansonsten eher den seichten Tönen widmet.
Ich kenn das von mir. Wenn ich beim Yoga nicht alle 15 Minuten diese furchtbare "Positive Energy" Dudelei anschreie, ist der Entspannungseffekt des laufenden Krokodils und der Taube komplett hinfällig.

OK. Hierzu schaffe ich einen Purzelbaum:

Die 6 Songs werden Anfang November auf einer radioaktiv-grünen 7″ veröffentlicht. Allerdings "nur" Lathe Cut – soll ja weniger gut altern als Vinyl, dafür aber jedes Teil ein Unikat und handgeschnitzt.

Dry Dive – Desperate Measures CS

Platsch. Solosachen von Johnny Fast, der uns bekannt ist von solch schönen Auswüchsen der neuseeländischen Interpretationen von Punk Rock wie Catsick, Nervous Jerk oder The Tacks. Man könnte meinen, ich kriege hier Geld dafür ich sei ein Fan.

Wenn Euch der besagte Kram gefällt, dann ist auch das hier was für Euch. Wenn nicht, solltet ihr vielleicht eine Packung OCB Blättchen kauen, um die Geschmacksneutralität wieder herzustellen. Denn mal ganz objektiv betrachtet ist so ziemlich alles, was der Johnny anfasst, gut.

So auch die 5 Lieder, die nun natürlich auf dem Hauslabel Dust Up! erschienen sind. Pop Punk. Power Pop. Grunge Pop. Sommer Core.
Mach weiter, ich hör Dir zu.

Ich hab mal gemessen. Während der 5 Songs schafft man drei Kugeln Eis, wenn man sich beeilt.

Catsick – Catsick EP & II CS

Hier schon die Nummer 2 von den Verrückten aus Christchurch, die ihr erstes Tape erst vor ein paar Monaten bei dem tollen Label Dust Up! veröffentlicht haben. Puh, wie lange sich heutzutage ein paar Monate anfühlen. Damals haben wir noch vor dem Plattenteller gesessen und Musik gehört und Bier getrunken und über bessere Zeiten nachgedacht. Und heute? Hm. Eigentlich auch. Äh.

Naja, die Band und deren aufmunternden Lärm hatte ich auf jeden Fall noch nicht unterbringen können hier und das ist eigentlich schade, denn diese bekloppte Mischung aus Punk, Hardcore, Garage und Trash muss viel öfters gepostet werden, damit ich nicht komplett durchdrehe.

Catsick nennen ihre Musik im übrigen crackrocksteady. Aha, warum nicht. Falls euch das auch gefällt, könnt ihr vielleicht noch eine der 15 Kassetten ergattern, wenn ihr schnell seid. Mehr gibbet nicht – dafür sind die verfügbaren Dinger aber großzügigerweise handnummeriert.

Hier noch schnell die erste EP, die leider schon auf Kassette ausverkauft ist, aber das hättet ihr doch eh nicht bestellt, gebt es zu. Kauft es digital. Es ist der passende Soundtrack für die Isolation und für den Wahnsinn.

The Tacks – One Last Goodbye

Was ist das denn? The Tacks aus Christchurch bringen mit ihrer ersten Single einen recht widersprüchlichen Song auf die Tanzfläche, der irgendwie ein bisschen zwischen Goth- und Pop-Punk hin und her hüpft.
Mal klingt es ein bisschen nach The Smiths, Grave Pleasures oder Replacements und dann wieder nach Sugar Stems oder ähnlich poppigen Zeugs. Und das innerhalb von nicht mal 90 Sekunden.

Das könnte auf jeden Fall spannend werden, was sich da entwickelt, denn schlecht ist das hier nicht, aber leider erst einmal nur ein Song. Na, mal abwarten.

Hier spielen im übrigen Leute von Nervous Jerk mit und wenn das aus Ganze aus Island oder Norwegen oder Alaska käme, könnte man eventuell Artwork, den Titel und Text einer adoleszenten Depression zuschreiben. Aber aus dem sonnigen Neuseeland? Wasn da los?

Jungs, wenn ihr es schon nicht hinbekommt, ein sonniges Gemüt zu bewahren, wie sollen wir das dann hier schaffen? Was? Klimawandel? Ach so. Hm.

Erscheint bei Dust Up!. Heute.

Nervous Jerk – 1994 EP

Ugh, junges Gemüse im Angebot.

Die drei nervösen Trottel aus Christchurch liefern mit ihrer 2. EP schon das 5. Release ab, und das, obwohl sie erst 12 Jahre alt sind. Oder 15, keine Ahnung, auf jeden Fall junge Burschen.
Und wie sich das mit jungen Leuten oft so verhält – die machen ungestümen, poppigen Punk Rock, der recht unbekümmert daherkommt, Spaß macht und gut zu Lederjacken und Dosenbier beim Autofahren passt.

Dazu gibts dann noch das obligatorische Video aus dem Proberaum. Warum nicht.

Auf dem Cover ist Dan Richardson abgebildet. Ich weiß leider nicht, wer das ist, denn wie der Drummer von Life of Agony sieht der Typ nicht aus. Egal.

Hier drei Songs für die Kurzstrecke: