Cherry Cheeks – Motivator

Hier, an so einen Kram könnt ihr euch jetzt schon einmal gewöhnen. Ein gelangweilter, jedoch talentierter Mann spielt mit seinem Synthesizer im heimischen Florida so lange herum, bis ein recht ansehnlicher Bastard aus Punk, Wave, Pop und Rock entsteht.

Das kann natürlich auch eine Frau sein. Oder ein Kind. Oder ne Katze? Hund? Goldfisch? Und das muss auch nicht zwangsläufig Orlando sein. Kann ja auch in Duderstadt passieren, haha.

Egal – was ich sagen wollte: in diesen Zeiten steht eine Sache auf jeden Fall fest: Bands mit mehr als zwei Leuten sind tot! Man darf nicht mehr gemeinsam proben oder ins Studio gehen. Und Konzerte sind ja sowieso alle bis 2022 abgesagt. Das Motto Amerikas E Pluribus Unum (Aus Vielen wird Eins) kann man jetzt also eigentlich umdrehen, wenn aus tausend Bands auf einmal 5000 Solokünstler werden. Munu Subirulp E!

Der Künstler heißt im übrigen in diesem Fall Kyle Harms und ist mir gänzlich unbekannt.

Also dann…Solokünstler. Was macht eigentlich Atom? Ach komm, ich kann das auch. Ich fühl mich jetzt voll motiviert und such mal im Keller nach meinem alten Taschenrechner. Dann gehts ab.

Surrender – A Lifetime Away

Der dritte Song. Ich mach hier jetzt einfach mal das, was jeder Student während seiner Zeit an der Uni am besten gelernt hat und kopiere Kram, den ich dann hier wieder einfüge. Copy & Paste, Alter – ungefähr so, wie die Jungs von Surrender auch ihre Songs aus den 80ern in die heutige Zeit retten…

Irgendwas hat Dave in seiner Stimme, das einfach immer gut klingt – egal, was er macht. Und bisher hat auch unabhängig von seinem Gesang so ziemlich alles richtig Spaß gemacht, was er angepackt hat: Von Crusades über Black Tower und den Sedatives bis zur Aushilfe bei Steve Adamyk Band. Alles super. Aber hier singt er glaub ich gar nicht, haha.
Und nun also Surrender mit Scott, der ebenfalls bei Crusades und Black Tower gespielt hat (…) und der hier bei Surrender auch – genau wie bei The Creeps – singt

Mir gefällts noch immer und ich freu mich auf die Platte.

Surrender – Hurt No More

Und da ist auch schon die zweite Single von Surrender, der neuen Band von Dave und Scott, die vorher bereits bei den Crusades ihre Genialität beim Schreiben/Singen hervorragender Melodien bewiesen haben. Die erste Single hatte ich vor kurzem hier toll gefunden und mich damals schon gefragt, warum eigentlich.
Das ist schließlich tief in den 80ern verwurzelter Synthie Pop á la Erasure, New Order oder so Kram. Tina hat das gerade beiläufig gehört und meinte dazu, das sei ja mega peinlich, so was gut zu finden. Aber sie findet es super. Das beschreibt die Band ganz gut – kann man nicht scheiße finden, obwohl der Sound eigentlich eher aus der Zeit gefallen ist und nicht so ganz zu dem Zeug passt, was man sonst so hört.
Aber wer will sich selber schon limitieren? Also, ich kauf die Platte. Zur Not schenke ich sie Tina, haha.