Valentinstag. Fucking Hell.
Es braucht natürlich keinen Tag, an dem ihr in die Blumengeschäfte rennt und irgendwelche Herzchenschokolade von 2020 verschenkt, ich weiß das. Ihr seid gute Menschen und wisst, wie wichtig es ist, seinen liebsten Menschen zu sagen, dass sie toll und wichtig und großartig sind. Und nicht nur einmal im Jahr. Ihr macht das alles richtig – prima.
Aber nicht vergessen, auch den Wichsern um euch herum zu sagen, dass sie scheiße, dumm und hässlich sind. Es reicht nicht, so etwas immer nur zu denken. Nutzt diesen Tag doch dazu!
Als Motivationsschub veröffentlichen Rapid Dye aus Sydney heute ihre Debüt Platte, die mit knackigen Stimmungshits aus dem Besten der schlechten Laune zusammengebastelt wurde. Macht aggressiv und ist Hardcore der besten Spielweise. Ein bisschen krachig, ein bisschen übersteuert und ein bisschen zu kurz. Richtig gut.
11 PM Records & Cool Death Records. Erscheint auf 12″ Vinyl kreisrund. In Europa dann eben nur digital, passt so eh besser für unterwegs. Ich geh jetzt los und arbeite meine Liste ab, hab mir extra Urlaub genommen, könnte länger dauern.
Oh, hey – ihr seid toll! 🙂
Ein neues Album von Faze kann auch nicht über die steigende Scheißigkeit der Welt hinwegtäuschen, aber wenn man das laut genug macht, hört man vielleicht die schlechten Nachrichten aus allen Richtungen nicht mehr auf sich einprasseln und die Stimmen im Kopf werden übertönt, die Dir sagen, Du müsstest jetzt aber wirklich mal mit der Mistgabel vor die Tür und Dir einen Mob suchen.
Throwback Thursday! Ach nee, die klingen nur so. Brillanter Hardcore der "alten Schule", der dementsprechend stark an die 90er Jahre erinnert. Also mich. Ich hab diesen Sound zum ersten Mal vor 30 Jahren gehört, es ist aber sehr wahrscheinlich, dass solch Bands wie Grand Scheme schon seit Jahrhunderten die Fahne für den skateboardfahrenden Jungspund mit viel Wut und Liebe im Bauch hochhalten.
Na sowas. Jetzt wird man eingesperrt, wenn man die dicken und dünnen Autos auf der Straße zum Stehen bringt. Verrückt. Eingesperrt. Nix Geldstrafe und Sozialstunden.
Hinter der Tür mit der Nummer 23 versteckt sich drei Wochen alter Hardcore Punk. Der muss ja auch immer ein bisschen im stillen Kämmerlein reifen, bevor man den genießen kann, nech.
Tür Nummer 9. So langsam muss man sich Sorgen machen um die Nachhaltigkeit von Hardcore Bands. Wenn die immer ihre EPs und Demos auf Kassette herausbringen und dann dort zwar 7 – 76 Lieder drauf sind, diese aber nur eine insgesamte Spieldauer von ca. 2 Minuten haben, ist das doch auf Dauer ein furchtbarer Müllberg aus Plastik.