Taking Meds – Ext Meds

Habt ihr das mitbekommen, dass die glücklichsten Menschen des Planeten in Skandinavien leben? Schon wieder, immer noch.

Mich macht das irgendwie stutzig, dass so weißgeschminkte, langhaarige Death Metal Waldschrate da irgendwo knietief im Schnee zwischen den finnischen Nadelbäumen herumlungern und Pentagramme schnitzen, ihre kunstblutverschmierten Instrumente für das neue Demo in die Kamera halten, dabei furchtbar böse drein schauen und das dann die Speerspitze der Zufriedenheit darstellen soll. Oder ich mach einfach Vieles falsch, es ist ja noch nicht zu spät. Vielleicht muss ich auch ein bisschen Satan ausprobieren?
Deutschland und USA sind im übrigen ein bisschen abgerutscht in der Liste, auf Platz 23 und 24. Aber auch nur, weil auf einmal Leute in Slowenien und Tschechien glücklich sind. Verrückt.

Keine Ahnung, wie Taking Meds aus New York das anstellen, glücklich zu sein, aber ich habe eine starke Vermutung. Kann ja jeder machen, wie er will. Wenn dann dabei so 3 Songs herauskommen, die verdächtig nahe an Jawbox herankommen, dann passt das schon. Die Band muss teilweise ein bisschen aufpassen, nicht in die Foo Fighters Belanglosigkeit abzudriften, aber schafft das derzeit noch hervorragend. 10 Minuten Post Hardcore der feinen Sorte, da kriege ich auch direkt gute Laune von.

Kein Label. Ich geh jetzt ne Kirche anzünden, da muss ja was dran sein.

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