Ich kenn da so ein paar Kinder, die von ihren Verwandten mit furchtbar viel Spielzeug überladen werden, das blitzt und blinkt und quietscht und piept und rattert und schnattert und insgesamt ganz gut als Terrorprodukt vermarktet werden könnte.
Vielleicht machen die Onkel und Tanten das aus Gehässigkeit oder einfach nur, weil sie denken, das mache sämtlichen völlig überforderten Sinnen von kleinen Menschen doch Spaß, die Synapsen mal so richtig auszulasten und zu testen, ab wann eigentlich so eine Epilepsie getriggert wird. Na, egal. Sind ja nicht meine, hahar.
Das fiel mir nur gerade ein, als ich das Cover von der Helen Love LP gesehen habe. Puh, das sieht ja so aus, als wäre es von einem besoffenen Einhorn bei Stroboskoplicht auf ein Flipchart gekotzt worden.
Dafür geht es dann aber musikalisch in eine nicht ganz so hektische Richtung – natürlich sehr poppig mit Kaugummi und Synthesizer, aber solide genug, um noch als Punk Rock durchzugehen, den junge Leute mit quietschbuntem Alkopop genießen, bevor sie zur nächsten Corona Party schleichen.
Gibt es passenderweise bei Alcopop Records in "Cherry Cola" Vinyl zu bestellen. Äh, Prost?