Freunde, es geht weiter. Neue Woche, neue Aufgaben, neue Projekte. Alles spannend, spannend und wichtig, wichtig und volle Motivation bitte für die Sinnlosigkeit der allgemeinen Tastaturklopperei, die nun wieder in unnötigen Meetings besprochen und vereinbart wird.
Wenn es zu viel ist und der Stress der nutzlosen Arbeit zu stark ansteigt, einfach schnell aufs Klo und sich daran erinnern, wie man damals in der Dorfdisko lauthals zu Killing in the Name mitgeschrien hat und leise weinen, weil man auf einmal doch nur ein Rädchen im System ist und irgendwie jeden Tag tut what they fucking tell you. Dann aber zurück an den Schreibtisch!
Wie Spike Pit so schön sagt, vielleicht sind wir ja einfach geboren, um zu leiden. Dann seid Ihr auf jeden Fall auf einem guten Weg und hier an der richtigen Stelle, wenn Ihr die Frustration mit musikalischer Begleitung unterfüttern möchtet. Hardcore Punk aus Cleveland mit genug schlechter Laune in drei Songs für die ganze Woche. Macht was draus!
Tetryon Tapes & Serial Bowl Records. Ist schon im Juni erschienen, keine Ahnung, ob Ihr die Kassetten noch bekommen könnt.
Der erste Song des Debütalbums der kanadischen Psychoräder aus Greater Sudbury beklagt sich direkt darüber, ein Schattendasein zu führen. Ich glaub, die sind aus New Jersey oder Kalifornien zugezogen und haben das mit den kanadischen Wintern noch nicht so ganz verkraftet, dass es einfach ein halbes Jahr dunkel und schattig ist.
Pünktlich zum Vollmond erscheint ein neues Tape bei Tetryon Tapes von den Grunge-Hardcore-Punk-Rockern Werewolf Jones.
Wenn ihr im Lexikon den Begriff "Anachronismus" nachschlagen wollt, dann blättert mal die vergilbten Seiten des Brockhaus' eurer Eltern durch und sucht doch einfach das Bild von den vier Jungs hier von The Shine und ihrem Debüt Album.
Jetzt, wo endlich Sommer ist und die Pandemie überstanden und Erdbeeren reif sind und den herrschenden Großkapitalisten der Kopf abgeschlagen wurde, können wir uns ja mal entspannen und uns den schönen Dingen im Leben widmen.