Datenight – Mother’s Day

Wisst Ihr, was schön ist? Pfirsiche, Nektarinen und Melonen und Orangen. Also solch Obst, bei dem man beim Kauf noch nicht weiß, ob es schmecken wird, oder ob man daran stirbt. Das ist doch eine nette Abwechslung in dem durchdesignten Geschmackserlebnis der deutschen und internationalen Supermärkte, wo alles immer gleich schmecken muss.

Um es dann noch spannender zu machen, müsste man die Sachen alle komplett im Bioladen kaufen, dann hat man sogar noch die Chance, bei einer blinden Verköstigung das korrekte Obst herauszuschmecken, aber man muss ja auch nicht immer übertreiben. OK.

Datenight aus Nashville kommen mit ihrer dritten LP weniger als Wundertüte des Punk Rocks rüber als vielmehr eine sehr verlässliche Tüte lofi Post Punk Rock Garage für Genießer und :innen. Die können keinen schlechten Song schreiben, Mother’s Day ist ein hervorragendes Sommeralbum , das beruhigt gleichermaßen beim Stau auf der Autobahn und animiert ebenso beim Tischtennisrundlauf auf dem Zeltplatz. Wunderbar.

Kommt die noch auf LP oder begnügen wir uns diesmal mit digital? Stachelbeeren schmecken im übrigen immer gut, da gibt es kein schlecht. Deswegen sind es auch die besten Beeren. Gerne.

Datenight – Is This Also It? LP

Vor ein paar Tagen ist die zweite LP der großartigen Datenight aus Nashville veröffentlicht worden. Und nachdem die erste LP zwar in meinem Regal, auf dem Plattenteller und im Auto abgefeiert wurde, aber hier keinerlei Beachtung fand, muss ich das jetzt mal zumindest für das neue Album schleunigst ändern.

Ähnlich wie bei Comin' Atcha 100mph ist auch hier eine sehr angenehme Mischung aus energetischem Post Punk, Garage Rock und Nashville Sound zu hören. Noch immer sehen die drei Jungs so aus, als würden sie ausschließlich All-Ages Shows spielen können, weil sie selber zu jung für Alkohol sind, aber irgendwoher muss ja auch diese unbändige Energie auf der Platte herkommen.

Dieses frische und jugendliche Songwriting gepaart mit Referenzen aus dem gammeligen Sound vom Opa Punk Rock n' Roll macht dann Datenight’s zweite LP zu einer weiteren Party, die hoffentlich auch auf dem Plattenteller landen wird.
Bislang erst einmal nur so:

Ist der Albumtitel eine Anspielung auf The Strokes? Spannend…?