Spart euch das Googlen, ich verrate es euch. Das Havanna Syndrom wurde nach der Stadt auf Kuba benannt, da dort zuerst ein paar imperialistische Amis über Kopfweh klagten und die kubanische Regierung oder russische Spione (was ja natürlich das Gleiche ist) dafür verantwortlich machten.
Viele Menschen mit den gleichen Symptomen, keiner hat bis heute eine Ahnung, was sie verursacht. Also war man sich schnell sicher, dass es sich um eine Mikrowelle handeln muss, die gezielt auf die Fast Food liebenden US-Diplomaten schießt, weil die nichts Vernünftiges kochen können. Das Cover vom Demo der Band Havana Syndrome aus Buffalo veranschaulicht diese Theorie sehr schön und ist dem Lexikon über Spionagewaffen beim Buchstaben H zugeordnet.
Eine weitere Theorie besagt, es handle sich um einen akustischen Angriff über Schallwellen, die zu Übelkeit und Kopfschmerzen führen. Hier kommt die Band ins Spiel. Sie geben ihr Bestes, um räudig schnodderigen Garage Synth Punk ins Bewusstsein zu prügeln und hinterlassen dabei natürlich auch ein paar vernarbte Gehirnwindungen, je nachdem, wie laut man das hört. Herrlich.
Swimming Faith Records. Auf Kassette erschienen und konfisziert, aber digital noch unter der Ladentheke des Internets zu bekommen. Also überall.
Manchmal kommt man sehr gut ohne Gitarren und Schlagzeug aus und warum solltet ihr immer nur mit Krach ins Wochenende entlassen werden?
Da kündigt sich ein neues Album vom Science Man an, nachdem er eigentlich doch schon genügend Output für eine durchschnittliche Band in den letzten Jahren produziert hat. Immerhin 2 Alben und ein paar Tapes und ne Single auf Swimming Faith Records. Dort und bei Feral Kid Records erscheint dann auch die neue LP.