Genau das Richtige für Montagmorgen. Ein etwas infantiler Blick auf Skate-Hardcore-Punk mit einem homogenen Gemisch aus adoleszenten Problemen und simplen Gitarrenmelodien. Das eine gibt es nicht ohne das andere, oder?
Dazu wahlweise ordentlich Geballer vom Schlagzeug oder ein bisschen mehr Geschepper hier und da, Hauptsache, die Hi-Hat ist offen. Spielt da auch ein Bass mit? Bestimmt. Sound ist aber auch eher so nebensächlich, es ist halt Hardcore Punk, wie man ihn liebt und kennt.
Mit so Songtiteln wie "Skate Or Fry", "Joystick Justice" oder "Handplants to Split Pants" spricht/sprechen mir Charlie Tangos aus der pubertierenden Seele. Der titelgebende Track "Deadwood" ist ein Hit. Die anderen auch. Toll.
Noise Merchant Records. Auf Kassette erschienen und mit 18 Songs unter 15 Minuten auch viel zu schnell vorbei. Ich weiß eigentlich gar nichts über die Band. Vielleicht sind das auch Mitt-Vierziger aus den Vororten Edinburghs und wollen noch mal so richtig cool sein. Ha.
Puh, der Sommer meint es aber noch mal ernst, was? Aber von wo aus soll ich denn jetzt arbeiten, wenn mein Freibad seit gestern zu hat und ich mich nicht mehr mit meiner aufblasbaren Partyinsel unter den Sprungturm legen kann? Da denkt natürlich wieder mal niemand dran. Typisch.
Freunde, es geht weiter. Neue Woche, neue Aufgaben, neue Projekte. Alles spannend, spannend und wichtig, wichtig und volle Motivation bitte für die Sinnlosigkeit der allgemeinen Tastaturklopperei, die nun wieder in unnötigen Meetings besprochen und vereinbart wird.
Das Debüt Album von Destiny Bond aus Denver lässt nichts zu wünschen übrig. Also wenn man das Demo kennt. Ansonsten vielleicht schon, keine Ahnung, müsst Ihr mit dem Weihnachtsmann am Ende des Jahre klären.
Wusstet ihr eigentlich, dass in Vancouver der weltweit erste Automat für Dope und Weed aufgestellt wurde? Und das bereits vor 10 Jahren. Die dürfen dort also schon seit einer Dekade von dem friedfertigen Rauschmittel relativ unbehelligt Gebrauch machen und Love und Peace auf die Tagesordnung schreiben.
Ein neues Album von Faze kann auch nicht über die steigende Scheißigkeit der Welt hinwegtäuschen, aber wenn man das laut genug macht, hört man vielleicht die schlechten Nachrichten aus allen Richtungen nicht mehr auf sich einprasseln und die Stimmen im Kopf werden übertönt, die Dir sagen, Du müsstest jetzt aber wirklich mal mit der Mistgabel vor die Tür und Dir einen Mob suchen.