Hallo Montag. Ich hab gehört, dass Histamine ganz furchtbare Spaßverderber sein können, wenn man eine Allergie hat. Also nee, das heißt dann nicht Allergie sondern Unverträglichkeit, eine Intoleranz, eine Störung.
Jedenfalls kann man dann Hautausschlag bekommen oder muss aufs Klo oder nie wieder aufs Klo. Je nachdem. Und Jucken tuts auch. Und Migräne bekommt man ebenso, wenn man ne Pulle Rotwein trinkt, weil da Histamine drin sind. Sogar mehr als im Weißwein. Und dann isses ja nicht mehr viel mit "Quality of Life", von der die Band aus Sydney hier singt und schreit, dann ist das nur noch juckender, roter, verstopfter Popo mit furchtbaren Kopfschmerzen obendrein.
Aber wenn man das Zeug verträgt, dann ist das gut für die Gedächtnisleistung und für den Blutdruck und die Gedächtnisleistung und den Blutdruck. Wieso eine Band so heißt, weiß ich nicht, aber die vier Australier ballern hier schon wieder direkt die frühmorgendliche Ferienstimmung auf dem Campingplatz in Schutt und Asche. Geiler Scheiß für den Wochenstart.
Convulse Records. Nach 5 Jahren Abstinenz das Debüt Album? Stark. Kommt auf vier verschiedenen Farben auf Vinyl raus. Histamine sind wichtig für die Gedächtnisleistung und den Blutdruck.
Wieso hat mir noch niemand von dieser Band erzählt? Das ist ja großartig, was Puddy Knife hier aus dem Klappmesser schütteln.
Toller Punk Rock mit Hardcore Nachgeschmack aus Minneapolis, der sich anschickt, in die Post-Ecken der jeweiligen Genres abzudriften, aber dann sind die Songs immer schon vorbei.
Starker Hardcore für schwache Nerven. Pill Mill ist eine junge Band aus British Colombia, weil das Label eigentlich nur Sachen aus dieser Provinz Kanadas veröffentlicht. Nicht zu verwechseln mit den anderen
Neue runde Scheibe von den Class Tourists aus Wakefield. Wann machen die eigentlich mal was auf Vinyl, das kann man ja gar nicht mit ansehen, diese CD-Scheiße.
Ich bin schon den ganzen Morgen auf der Suche nach dem richtigen Soundtrack für einen ordentlichen Streit, verdammte Scheiße. Es gibt so Tage.
Stress Positions melden sich nach dem Album im Dezember schon mit der zweiten Ladung an geballter akustischer Frustbewältigung zurück. Thematisch möchte uns die Band aus Chicago in den Zoo mitnehmen und auf die besonderen Exponate (sagt man nicht bei einem Zoo, oder?) hinweisen, die hier in Käfigen und Gehegen zu begaffen sind.
Noch ein Reaper, noch ein Projekt von den Leuten, die sonst ihren Krach und die aufgestaute Wut in den Kellerräumen von Who Decides, Taking Meds, Into The Light, Such Gold, Hard To Know, Druse und vielen anderen Bands auskotzen. Geil, immer her damit.
Bescheuertes Cover trifft auf bekloppten Titel. Da hat sich jemand an dem Cover von Slayer’s "Hell Awaits" in einer Zeichenstudie probiert und dann mittendrin eingesehen, dass die Größe der Schwerter und Äxte nicht ausschlaggebend für die Qualität des Bildes ist. Und dann war der Stift leer.