Peppy Pep Pepper – Decline LP

Hinter Tür Nummer 16 verbirgt sich ein Pendel, das vom gestrigen Hardcore heftig angeschubst wurde, nun zurückschwingt und im Begriff ist, Euch mit voller Wucht einen Synth-Pop Abdruck ins Gesicht zu kleben.

>Boing<

Zu Spät. Hier ist Peppy Pep Pepper, die Künstlerin namnes
Violet Candide, die bereits bei Violetiger und Mitra Mitra ähnliche Musik abgeliefert hat. Aber dieses Mal ist die gute Wienerin alleine unterwegs und veröffentlich demnächst das erste Solo-Album mit zehn melancholisch bis düsteren Synth-Pop-Nummern. Zumindest klingen die beiden Songs, die man vorab schon einmal hören darf, nicht so unglaublich animierend (ich schreib das hier aus der Vergangenheit).

Ich käme nicht auf die Idee, mir eine Handvoll Koks ins Gesicht zu werfen und Paaaaarty zu machen bei den Klängen. Aber was weiß ich schon. Man braucht ja auch den Soundtrack für die schwarz gekleideten Discointeressierten, die mit hängenden Köpfen zwei Schritte vorwärts und rückwärts "tanzen".

Kommt bei Modern Tapes auf Vinyl heraus (!). Digital erscheint das Album heute. Der Künstlername macht mich fertig – das klingt entweder wie eine wilde Kinderparty mit Hüpfburg und Clown oder ein Bauchladen auf nem illegalen Rave, wo man sich gebrauchte Spritzen ausleihen kann.

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