Catholic Block – We Fail CS

Lasst euch nicht von der Ästhetik der schmucken Kassette oder dem Namen des Künstlers täuschen.
So wie ich. Ich dachte beim Anblick des schwarz/weiß Covers, das ein älteres Paar beim Ententanz zeigt, eigentlich gleich an brachialen Hardcore.

Ein Blick auf den Namen der Band und den Titel des Albums ergaben in meinem mit Vorurteilen und Klischees überwucherten Gehirn dann noch einmal die gleiche Schlussfolgerung – das muss so 80er Punk Hardcore sein, das sieht man doch.

Stimmt aber überhaupt nicht. Das hier ist eine feine Träumerei von Popgedudel aus dem Schlafzimmer des Herrn Qlowski (Mickey), der einfach mal Punk Rock gegen Synthie Wave Post Zeugs eingetauscht hat, um seine persönlichen Verfehlungen und Unglücke der letzten Jahre zu verarbeiten, die man so in London begehen und haben kann. Frauen/Männer/Jobs/englisches Frühstück/Cider & Royals.

So ist dann zumindest der Titel zu erklären. Schönes Ding.

Besser als das Label Maple Death Records kann man das eigentlich gar nicht beschreiben: "warm quasi-voyeuristic fragile bedroom pop". Ach, ist das entspannend.

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