Smirk – 7 Track Extended Play 12″ EP

Eine neue Platte von Smirk, dem Typen namens Nick Vicario, der auch bei Crisis Man, Public Eye und Cemento sein Wesen treibt. Zwei Songs von der EP, die tatsächlich auch einfach nur Extended Play heißt, hat uns das Label Total Punk Records schon einmal als Appetizer serviert und ja, das macht Bock auf mehr.

Nach der LP, die kürzlich bei Drunken Sailor (UK) und Feel It (US) erschienen ist, aber ja eigentlich nur eine Zusammenstellung von zwei älteren Tapes war, kommen jetzt hier ganz frische Songs im September auf den Markt und ihr könnt das sogar schon vorbestellen. Beim Künstler selber für läppische $1.000 und beim Label für $7. Hm. Aber nur digital. Hm?

Egal – behaltet das mal im Hinterkopf. Irgendwann, wenn der erste Lebkuchenmann neben den Marzipankartoffeln auf dem Wohnzimmertisch liegt, kommt auch eine neue Smirk Platte in Deiner Stadt an! Yay!

Statt des recht einfallslosen Namens tät ich dem Herrn mal empfehlen, die nächste Veröffentlichung "Smark" zu nennen. Weil, haha, wenn man das dann zusammen rückwärts liest. Haha.

Gute Appetithappen

Ich hätte da mal eine ganz tolle Idee für die zukünftige Marketingstrategie von Labels und Künstlern. Statt einen oder sogar zwei ganze Songs im Vorfeld einer Veröffentlichung dem Volk gönnerhaft vor die Hohlbirnen zu kotzen, könnt ihr doch auch einfach mal nur den Basslauf oder die Hi-Hat oder das Ein- und Ausatmen der Sängerin oder des Sängers als Track zur Verfügung stellen. Wenn schon Salamitaktik, dann auch erlesene Rohwurst in hauchdünnen Scheiben und nicht so einen fettigen dicken Lappen Cervelatwurstersatz servieren. Service-Tipp.

Matt Ellis – Full Moon Fever LP

Der gute Matt Ellis (PlasticHeads, Vapids), der leider all seine musikalischen Ergüsse aus dem letzten Jahr von seiner Bandcamp Seite gelöscht hat, tritt nun an und veröffentlicht eine richtige LP auf Vinyl. Das ist schön, wenn man so Pop Punk und Ramones und Kaugummi mag. 18 Songs mit vorfrühlingshaftem Freudentaumelsound. 4 darf man jetzt schon mal. Kommt am 23. Februar bei Surfin KI Records raus.

Headcheese – S/T LP

Vermisst ihr auch die großartigen Dean Dirg? Schlimm, ne? Man könnte hier zur Ersatzdroge in Form von Headchease greifen und sich während der beiden Songs einfach selber mit Bier im Wohnzimmer bespritzen. Kann natürlich sein, dass die anderen 10 Lieder Balladen mit Dudelsäcken sind, aber das ist halt das Risiko beim Pre-Ordern…da die Platte aber bei Neon Taste erscheinen wird, kann man mit ruhigem Gewissen zuschlagen. Kommt am 1. März.

Smirk – S/T LP

Tolle neue Band auf Drunken Sailor Records. Zumindest der eine Song ist schon einmal eine fantastische No Wave Post Punk Nummer, die irgendwie in dem luftleeren Raum zwischen dem Charme von späteren Wire und dem Minimalismus und der Coolness der ersten Urinals Singles gefangen ist. Kein Wunder, dass man dann dünkelhaft wird und sich so einen Bandnamen gibt. Smirk (Nick Vicario von Public Eye/Autistic Youth) kommt am 5. März.

Smirk – Cassette I & II

Ist der Clown noch immer im Amt? Puh.
Mir kann das grundsätzlich ja ziemlich egal sein, wer der Präsident der USA ist, aber dieser Vogel muss weg.

Das hat ja nicht einmal was Positives für den Punk Rock oder Hardcore getan, so, wie einst zumindest Reagan oder sogar Bush (der zweite) für etwas gut war.

Und heute? Heute bekommen wir nur ein aufgewärmtes Lied von MDC, na toll.

Vielleicht sind die Zeiten von platten Plattitüden einfach vorbei und man singt jetzt subtiler gegen den orangefarbenen König der einsilbigen Gemütsbeschreibungen. Oder ich höre zu viel Musik aus Australien und Deutschland. Wobei auch deutsche Bands früher ordentlich gegen die USA auf die Kacke gehauen haben – heute wäre mir sowas eher peinlich. Interessant.

Naja, ich wünsche auf jeden Fall, dass der dicke Mann, der zum Furzen extra in die Duschkabine steigt, damit er länger was vom vibrierenden Ton und dem verwesten Burger-Geruch hat, seine Sachen packt und in den Knast geht.
Dabei bin ich nicht einmal Fan von dem anderen Kasper. Die Welt wird leider nicht besser. Vielleicht beruhigt sich dieser ganze unmenschliche und hasserfüllte Diskurs mal, das würde ja schon reichen.

Um die Schlechten falsch zu zitieren: "Pure Vernunft darf ruhig mal eine Chance bekommen."
And now to something completely different..Musik aus dem Mai…ist gut.

Und aus dem September. Auch nicht schlechter geworden. Nur rotziger, aber das kann auch an der Jahreszeit liegen, höhö.

Smirk selber behauptet, dies sei Comedy aus Kalifornien. Nun denn, da schließt sich der Kreis zum Clown aus Washingont D.C.