Unsere liebsten Trash Pop Pub Rocker aus Melbourne melden sich schon wieder mit einer neuen EP, die sich thematisch um Dreck kümmert. Alles, woran man da an Wortspielen so denken kann, wird vertont.
Aber auch "echte" Probleme im Garten werden angesprochen. Die Unkrautvernichtsungsmelange, die auch dem Hasserörder als Geschmacksverstärker beigemischt wird, zum Beispiel. Oder wie man am besten Schlingpflanzen mit einer Machete beikommt.
Ich mag Scud, die können machen, was sie wollen. Meinetwegen auch über Regenwürmer, Marienkäfer oder Weinbergschnecken singen. Cool.
Digital. Kostenlos. Passt gut zum frustrierenden Job des Jätens. Bisschen Unkrautstecher, ein Schluck Glyphosat, dann passt das schon.
Ah, die Split Single. Unser Format des Herzens. Dieses Mal mit zwei Bands aus Melbourne, die tatsächlich auch beide letztes Jahr den Support für Jack White gespielt haben. Aber in Australien läuft das ja eh anders, da finden sich auch Pub und Punk Rocker in den Charts wieder.
Da ist es einem armen eingesperrten Tier gelungen, sich an die Freiheit zu klammern und unbemerkt aus der Gefangenschaft zu fliehen und dann wird es einfach wieder am nächsten Tag zurückgebracht. Zurück in die vermeintlich unterhaltsame Höhle, wo sie wieder den ganzen Tag zur Belustigung von kleinen und großen Schreihälsen umherflattern muss. Schade.
Noch so eine australische Band, die ich im letzten Jahr übersehen hab. Das Land wirkt immer so lütt, wenn man bedenkt, dass ja eigentlich nur die Ränder des Kontinents besiedelt sind, aber offensichtlich reichen ein paar kleine Städte wie Sydney und Melbourne mit ihren insgesamt 10 Millionen Einwohnern, um eine größere Szene und Füllmenge von guten Punk Rock Bands hervorzubringen als ganze andere Kontinente. Ja, ich meine Dich, Antarktis – sieh zu!