Könnte ich ein bis drei Powerakkorde auf der Gitarre spielen und hätte dazu noch einen Drumcomputer in der Rumplkammer gammeln, würde so wohl auch mein erstes Soloalbum klingen.
No offense, Axe Collector. Aber viel Uffta Uffta und ein bissle Metal-Krach auf der Gitarre gepaart mit unverständlichem Gebrüll und rockigen Breakdowns sind doch genau das richtige für Leute, die zuhause eine gediegene Sammlung von Äxten an der Wand hängen haben.
Mir fehlen zu einer eigenen Musikerkarriere also eigentlich bloß der martialische Anspruch und natürlich die Äxte und die Fähigkeiten. und ich wohne nicht in San Diego. Aber sonst. Irgendwie sind die 5 Songs geil, ich weiß nicht, warum, vielleicht war das doch ein bisschen viel Glühwein am Wochenende.
No Time Records. Auf Kassette erschienen. Ich habe durch Zufall mehrere Rasenmäher. Ich würde es nicht eine Sammlung nennen, aber in Anlehnung an Stephen King könnte ich dann der Lawnmower Man sein. Grass’n’Roll.
Sehr schönes Tape von Sasha Guleff, der hier einen alten Song aus dem Jahr 2021 verwurstet und diesen gemeinsam mit 5 neuen Stücken zum ersten Mal auf einem physischen Tonträger veröffentlicht.
Bevor das hier in die poppige Belanglosigkeit abdriftet, reißen wir das Steuer mal geschwind herum und lenken den Karren in den Abgrund der Hardcore Monotonie.
Natürlich ist grundsätzlich Sean Connery einem Roger Moore als James Bond vorzuziehen, aber man darf auch nicht vergessen, dass Moore hier schon so viel Ironie in seiner Rolle verwurstet, dass man die sexistischen Sprüche und Handlungen der Figur fast schon übergehen kann.
Ich hab ja Akte-X nie gesehen, muss ich gestehen. Aber ich kann verstehen, dass es eine gewisse Anziehungskraft ausübt, über unheimliche Begegnungen und geheimnisvolle Geschehnisse zu schaudern, die man nicht so recht glauben – aber auch nicht ganz als dummes Geschwätz abtun kann. Das war in den 90ern wohl der große heiße Scheiss im TV. Heute muss man dafür nur Twitter aufmachen. Naja.