Schöner Hardcore aus Oakland kommt hier unter den Hammer. Apropos. Der Typ von Blink 182 lässt sein Gemälde von Banksy bei Southerbys versteigern. Wenn ihr 6 Millionen Dollar habt, könnt ihr vielleicht per SMS mitsteigern.
Puh, Punk Rocker in Zeiten von Streamingdiensten heutzutage müssen auch zusehen, wie sie an Geld kommen. Da kann man nur viel Glück wünschen, sonst spielt der bald nur noch auf drei Basssaiten oder so. Jaja.
Also Oakland. Big sind vier Leute von dem äußeren Rand Kaliforniens, die Hardcore können. Das haben sie schon auf ihrem Demo vor zwei Jahren bewiesen. Und nun kommen sie mit ihrer Debüt EP um die Ecke, von der man erst einmal nur einen Song hören kann und dieser auch erst nach einer Minute so richtig anfängt, um dann 60 Sekunden Aggressionsbewältigungsstrategien musikalisch zu untermalen. Für den Rest der 6 Songs muss man bis Mitte März warten. Geiler Scheiß.
Forever Never Ends Records. Wird auf blauer Single erscheinen und im Bundle mit T-Shirts angeboten. OK. Das Motiv des Gemäldes von Banksy zeigt ein tanzendes Paar am Strand, hinter dem ein Tankschiff sinkt. Menschen in Schutzanzügen räumen ein Fass weg. Somit ist es ein echtes "Ölgemälde". Ha.
3 von 15 Songs werden vom Drummer nicht angezählt, alle anderen (12) sind fein säuberlich mit vier Stockschlägen eingeläutet, dass es fast schon rührend ist. Hätte ich aus Gründen der Street Credibility und Toughness wahrscheinlich rausgeschnitten, es wirkt so sehr brav und artig, was irgendwie dem harten Geballer zwischen dem Anzählen der Lieder die Glaubwürdigkeit raubt.
Bringt es eigentlich Unglück, die neue Woche mit einer Band zu beginnen, die Pech heißt? Ich mein, ich sprech kein Vietnamesisch, das kann man ja dann gar nicht wissen, oder? Wird schon nicht so schlimm werden.