Jawoll, genau das Richtige für einen Mittwochmorgen, der sich anfühlt wie ein Dienstagmorgen, weil Jesus vorgestern tatsächlich auferstanden ist und das den Papst aus den Socken gehauen hat. Resultat: Einen Tag weniger in die Kohlenmine, hurra.
Gefeiert wird ja schon die ganze kurze Woche, aber dieses Mal mit Primal Brain und das geht in eine andere Richtung. Heute werden die Pappbecher an die Wände geschmissen und die Reste der Schokohasen aus dem Aluminium gelutscht. Alles, was das Urzeitgehirn so im Spätkapitalismus für Unsinn im Kopf hat. Radau und Harmonie, gepaart mit einer Spur Wahnsinn.
Die Band aus Oklahoma City haut mit zarten Fingern gewaltig auf die Kacke. Sehr geil.
Earth Girl Tapes. Auf Kassette erschienen. Nach der zweimaligen Feststellung und Vertonung der These, dass "It All eigentlich (Still) A Game Is", sind sich die vier Burschen jetzt offenichtlich nicht mehr so sicher.
Um das Thema von gestern mal direkt wieder aufzugreifen, hab ich direkt das beste Beweismittel bei der Redaktion eingereicht. Silo Kids aus Hattiesburg spielen genau in der Liga, für die sich auch Cucuy qualifiziert hatten und über die das Label Earth Girl Tapes wacht.
So richtig viel weiß ich noch nicht über diese Band aus Chicago, die hier mit ihrem ersten Tape bei dem Label aus Hattiesburg aufwartet. Aber Halb- und Unwissen hindert mich ja seit jeher nicht daran, irgendetwas zu tun. Das wird sich wohl auch nicht in diesem Jahr ändern. Sorry, not sorry.
Fragt mich nicht, wie, aber ich bin neulich gen Abends auf Kraichgau TV gelandet. Und geblieben. Die haben da ein Interview mit unserem Finanzminister gesendet, das aus dem Jahr 2015 stammte. Damals war der Typ noch ein normaler Thirty-Something FDP Aktiensüchtiger mit Kokainpopeln und dem typisch liberalem Geltungsdrang und aufdringlicher Omniszienz. Vogel.
Nett von den Primitive Fucking Ballers zu suggerieren, man müsse etwas tun. Nur, about what? Meinen die, das war richtig, sich eine wortwörtliche Schlammschlacht mit den Bullen zu liefern am Wochenende? Hm. Überlegen.
Es ist natürlich sehr praktisch, wenn man ohnehin in zwei Bands spielt, diese dann auch ein Split Release veröffentlichen zu lassen. So geschehen jenseits oder diesseits des Mississippis in Hattiesburg mit den Punk as Fuck Hardcore Bands Feral und Judy And The Jerks.