Ist das etwa eine Rolling Stones Referenz? Als die armen Rocker gezwungen wurden, das Heimatland zu verlassen, um Steuern zu sparen? Ich frag mich, was dieser Titel wohl zu bedeuten hat, bin aber gar nicht so vertraut mit der Band Big Break, um da Genaueres mitteilen zu können. Sorry, heute kein Kaffeeklatsch.
Die vier Punk Rocker aus Sheffield scheinen aber ihrer Heimat treu zu bleiben, dort ihre Steuern brav zu entrichten und die Stadt mit exquisitem Garage Punk zu belohnen. Von Kneipe zu Friedhof passen die vier Songs ganz wunderbar auf eine Playlist für aufgeschlossene Fans der subkulturellen Orgel-Gitarrenmusik.
Ein bisschen Wave, Eier und Punksalat – dazu kann man hervorragend auf den vergoldeten Tischen und Gräbern verstorbener Rockstars tanzen. Cool.
Wrong Speed Records. Auf Single erschienen und tatsächlich neben dem Kauf bei der Band in England ist das Vinyl auch auf dem europäischen Festland zu beziehen, um, naja, Steuern zu sparen. Wir sind doch alle gleich. OK.
Habt Ihr auch den Verfassungsschutzbericht gelesen? OK, müsst Ihr auch nicht, ich fass die Eckpunkte mal zusammen.
Die Garage Punk Rock Opas/Omas aus Sheffield erklären noch mal kurz auf einer neuen Single, wie das mit diesem orgelinduzierten Tanzorchester funktioniert. Mit zwei Songs, die irgendwo zwischen Garage, Psychedelic und Rock’n’Roll mäandern, befinden sich The Mourning After in ihrer 36-jährigen Karriere kurz vor dem Zenit, bevor sie ihre Myspace Seite löschen und die polierten Lackschuhe im Keller einmotten.