Chain Whip – Two Step To Hell 12″

Hurra, sechs neue Lieder von den genialen Chain Whip aus Vancouver!
Da freu ich mich aber. Und man kann jetzt schon mal einen Kracher davon hören? Toll, das ist super. Bestimmt wieder so ne Hardcore Wucht wie beim letzten Mal. Die haben mich ja beim Album vorletztes Jahr echt umgehauen, ne. Richtig gute Mischung aus Hardcore alt und Hardcore neu und Hardcore West und Hardcore Nord.
Ach, ich gerate ins Schwärmen…

Was? Da sind jetzt auch 3 alte Stücke vom Demo mit dabei?
Hm. Ok, dann Yippieh, 3 alte und 3 neue Stücke von den sehr guten Chain Whip aus Kanada! Man kann ja auch mal die alten Songs neu einspielen und so. Und besser auch, genau. Ja. Toll.

Was? Da ist auch noch ein Coversong von den Subhumans mit dabei?
Hm. Ok, dann cool, 2 neue Lieder von den faulen Pennern aus Nordamerika.
Immerhin ist der eine Song, dem man lauschen kann, tatsächlich vielversprechend und macht Lust auf den anderen, haha.

Kommt demnächst in Europa und England beim Drunken Sailor heraus und in den USA und Kanada bei Neon Taste. Natürlich sind die ersten 150 Stück limitiert in Farbe und so.
Ich wiederhole mich gern: 10 Minuten Spielzeit passen sehr gut auf eine 7″ Single. Ich behaupte mal, dass es sogar frustrierender ist, eine 12″ nach 5 Minuten umzudrehen als eine Single. Wegen Kopf und Erwartungshaltung an die Plattengrößen und so. Aber was solls.

Der Markt sagt, Leute kaufen eher eine Platte, wenn sie nach einer grooooßen und echten LP aussieht. Auch wenn das Ding nur 2 Minuten neue Musik hat, haha. Leute sind deppert.

Gute Appetithappen

Ich hätte da mal eine ganz tolle Idee für die zukünftige Marketingstrategie von Labels und Künstlern. Statt einen oder sogar zwei ganze Songs im Vorfeld einer Veröffentlichung dem Volk gönnerhaft vor die Hohlbirnen zu kotzen, könnt ihr doch auch einfach mal nur den Basslauf oder die Hi-Hat oder das Ein- und Ausatmen der Sängerin oder des Sängers als Track zur Verfügung stellen. Wenn schon Salamitaktik, dann auch erlesene Rohwurst in hauchdünnen Scheiben und nicht so einen fettigen dicken Lappen Cervelatwurstersatz servieren. Service-Tipp.

Matt Ellis – Full Moon Fever LP

Der gute Matt Ellis (PlasticHeads, Vapids), der leider all seine musikalischen Ergüsse aus dem letzten Jahr von seiner Bandcamp Seite gelöscht hat, tritt nun an und veröffentlicht eine richtige LP auf Vinyl. Das ist schön, wenn man so Pop Punk und Ramones und Kaugummi mag. 18 Songs mit vorfrühlingshaftem Freudentaumelsound. 4 darf man jetzt schon mal. Kommt am 23. Februar bei Surfin KI Records raus.

Headcheese – S/T LP

Vermisst ihr auch die großartigen Dean Dirg? Schlimm, ne? Man könnte hier zur Ersatzdroge in Form von Headchease greifen und sich während der beiden Songs einfach selber mit Bier im Wohnzimmer bespritzen. Kann natürlich sein, dass die anderen 10 Lieder Balladen mit Dudelsäcken sind, aber das ist halt das Risiko beim Pre-Ordern…da die Platte aber bei Neon Taste erscheinen wird, kann man mit ruhigem Gewissen zuschlagen. Kommt am 1. März.

Smirk – S/T LP

Tolle neue Band auf Drunken Sailor Records. Zumindest der eine Song ist schon einmal eine fantastische No Wave Post Punk Nummer, die irgendwie in dem luftleeren Raum zwischen dem Charme von späteren Wire und dem Minimalismus und der Coolness der ersten Urinals Singles gefangen ist. Kein Wunder, dass man dann dünkelhaft wird und sich so einen Bandnamen gibt. Smirk (Nick Vicario von Public Eye/Autistic Youth) kommt am 5. März.