Metayouth – Ronald EP

Hab ich nicht neulich noch gejammert, dass der bekackte Herbst mit voller Wucht die Tür eingetreten hat und mir auf die Stimmung schlägt und schlägt und schlägt?
Das Wetter wird jetzt ja nicht mehr besser, die Frage ist dann aber auch, warum höre ich so eine komische Musik, die ja nun wirklich nicht besonders heiter klingt, vielmehr noch eine ohnehin schon melancholische Stimmung eher verstärkt. Schlimm.

Naja, sei’s drum. Hier sind 3 ultra lo-fi verzerrte Stimmungskanonen, ein infantiles Intro und zum Abschluss ein recht gelungenes Queers Cover von dem talentierten Künstler metayouth aus Gadsden in Alabama. Vor einem Monat dur digital erschienen, dafür aber kostenlos herunterladbar.

Warum auch nicht – empfiehlt sich vielleicht schon jetzt als wichtiger Bestandteil des Tapes, das bei der Fahrt zur schimmeligen Familie am Weihnachtstag im Auto gehört wird, damit auch ja keine richtige Stimmung aufkommt.

Danke an Steve für die Tipps.

Cherry Cheeks – Therapy

Boah ist diese Herbst-Scheiße deprimierend. Und das soll ich jetzt 6 Monate ertragen oder was? Wer hat sich diesen Mist überhaupt ausgedacht mit der schiefen Weltkugel und der Sonne und dem ganzen Unsinn von wegen Jahreszeiten?
Und dann auch noch fucking Winter bald, ey. Ich kack ab.

Musikalisch schlittern wir damit auch ganz hart in die Jahreszeit für Post-Punk-HC. Es ist also wieder Zeit, um vor dem Kamin eine ganze Schallplatte zu hören, Linernotes und Texte zu lesen, sich auf die Musik einzulassen und dabei ein Glas Rotwein zu trinken und gönnerhaft bei manchen Passagen mit dem Kopf zu nicken.

Oder wir setzen uns mit der Badehose auf den Heizpilz, machen uns ne Kaugummizigarette an und hören die neue Cherry Cheeks.

Während die Ramones noch detailliert von Shock Treatment und Psycho Therapy gesungen haben, hat sich Kyle damit begnügt, einfach nur nach Therapy zu rufen. Wenn das mit dem Licht und dem Wetter hier so weiter geht, schließe ich mich an.

We all need therapy and that’s okay