Futile Act! – Demo

Habt ihr früher auch Star Trek Filme gesehen, wenn ihr zu bekifft wart, um irgendwas anderes Sinnvolles zu tun? Ich nicht. Aber meine Freunde. Und da musste ich dann immer aus lauter Langeweile mitgucken.
Erinnern kann ich mich aber nur an den "First Contact" mit den Borg. Die haben immer gesagt, Widerstand sei zwecklos, wenn sie im Anflug waren und eine Spezies assimilieren wollten. Also die Borg, nicht meine Freunde.

Wir diskutierten damals lebhaft, naja, zombiehaft über die Frage, ob etwas wirklich zwecklos sein kann. Man müsse ja zunächst den eigentlichen Zweck definieren. Ist der Zweck dem Widerstand inhärent, also existiert hier nur eine Sinnhaftigkeit, wenn der Akt des Widerstands auch von Erfolg gekrönt ist? Oder kann man hier auch behaupten, der eigentliche Akt der Rebellion oder des Widerstandes seien Zweck genug und daher auch nicht ohne Sinn. Jaja, meine spannende Kindheit.

In diesem Sinne – Überleitung zu Futile Act! sollte eigentlich nicht zu schwer fallen – eine ganz normale vierköpfige Band mit ganz normalen Instrumenten, die ganz normalen Punk Rock macht. Toll – ohne viel Mühe zusammengeschustert, nicht geschnitten und als Demotape am heiligen Abend letzten Jahres veröffentlicht. Das klingt alles nach sehr viel Spaß im Proberaum und sollte auf jeden Fall bei der nächsten Skateboardsause durch die Innenstadt auf die Kopfhörer. Geiler Scheiß aus Wisconsin.

Während der Zweck ein Ziel definiert, ist der Sinn frei davon und somit ist ein sinnloses Leben immer noch besser als ein zweckloses. Uff, ich glaube, das war kein Oregano in meinem Tee.