Five Bucks – Super Stanzy Roks

Live by the sword, die by the sword! Nun sind uns gerade zwei Attentate durch die Lappen gegangen präsentiert worden, die auch völlig anders hätten ausgehen können. Man stelle sich mal vor, der Pappenheimer von der Rüstungsindustrie wäre von einer seiner eigenen Kreation eingeholt worden und "mit einer hohen Kadenz von 1.000 Schuss pro Minute" aus dem Privatpanzer geballert worden. Uiuiui.

Oder der andere Clown, der sich nicht an die Markierungen auf dem Boden des Podiums hält und einfach mal 5 relevante Zentimeter vom Plan abweicht. Das hätte auch ins Auge gehen können. Beide Opfer Adressaten verbindet die Liebe zur Konfliktlösung mittels brachialer Waffengewalt, da darf man sich ja mal fragen, was Matthäus da in seinem Evangelium mit gemeint hat, als er sinngemäß schrieb, "Ein Mensch, der gewalttätig lebt, wird wahrscheinlich irgendwann auf gewaltsame Weise getötet werden." Ist das gerecht? Sicher. Muss jeder selber wissen.

In anderen Realitäten schickt sich Five Bucks an, das Erbe von Nobunny sowohl stilistisch als auch visuell anzutreten. Ist ein bisschen over the top lo-fi, aber melodiös genug, um in die Freibad-Playlist aufgenommen zu werden. Plitsch Platsch, macht Spaß.

Nur ein neuer Song. Vielleicht kommt demnächst mal ein Album. Wird auch Zeit, man bekommt ja zusehends schlechtere Laune.