Alien Nosejob – Cold Bare Facts 7″

Fürs Wochenende. Zwei neue Songs von Jake Robertson auf einer handlichen runden Scheibe. Einer davon ist auch richtig gut und wer kann schon von sich behaupten, stets 50% gute Arbeit abzuliefern, ne.

Alien Nosejob schwingt stets auf dem Pendel zwischen Punk Rock, 60’s, Hardcore und Garage Weirdo Sounds hin und her und hinterlässt dabei eine Kotzspur aus tanzbaren Perlen auf dem Boden, die irgendein Label immer nur noch aufwischen und auf Vinyl pressen muss.

Dieses Mal sind es zwei wütende Punk Rock Songs geworden, die auch textlich eher schimpfen als feiern und die Scheißigkeit in Australiens Gesellschaft ein wenig beleuchten. Ja, auch da sind viele Vollidioten unterwegs, Sonne und süße Tiere schützen nicht vor Idiotie. OK.

Anti Fade. Ein paar von den 300 Stück kommen bestimmt auch bald in Europa an. Schönes Wochenende.

Uranium Club – Infants Under The Bulb LP

Die Letzte Generation (alles groß geschrieben) will jetzt in Zukunft Politiker an die Straße kleben und dann mit Suppe oder Öl bewerfen. Das halte ich für einen guten Schritt in der Änderung der Taktik. Uranium Club veröffentlichen Anfang März ein neues Album, pünktlich zur Australien-Tour. Das ist auch klug. Viele intelligente Menschen hier unterwegs. 11 Songs gibt es, einen davon jetzt schon. Der ist auch sehr gut. Top. Weitermachen.

Static Shock Records und Anti Fade. Auf gelbem Vinyl ist die Preorder schon ausverkauft. Aber schwarz ist eh schöner. Hat eigentlich jemand schon einmal kontrolliert, ob jemand von der Letzten Generation (groß geschrieben) breits schwanger ist oder schon Kinder hat? Will ja nicht pingelig sein, aber naja.

Smarts – Who Needs Smarts, Anyway? LP

Na endlich. Heute ist der 16. Oktober. Da hab ich jetzt aber auch lange drauf gewartet.
Vielleicht ein bisschen zu lange…Was war da noch gleich?

Ich hatte mir doch extra einen Knoten in den Enddarm gemacht. Hm, mal schauen.
Ist ja sowas wie ein Tagebuch hier, ne? Blätter, blätter, hmm…ahhhhh!

Heute erscheint das Album von den genialen Smarts aus Melbourne. Cool! Wisst ihr noch? Hatte ich neulich angekündigt.

Tolles Debüt, das irgendwie innerhalb eines Songs den Spagat zwischen chilligem Saxophon-Indie und hektischem Minutemen-Punk schafft, ohne sich dabei den Musculus pectineus zu zerreißen.
Irgendwas zwischen Egg-Punk und 80er New Wave Indie?

Ach, es ist einfach schön, den 4 Leuten da zuzuhören. Der Kram geht mit eingängigen bis interessanten Melodien und aufmunternden Rhythmen direkt ins Bein. Oder bei alten Männern in den Fuß, der nicht mehr tanzen, sondern nur noch wippen kann.

Die Band gibt es erst seit 2 Jahren. Mal sehen, wohin die Reise geht.

Ist heute bei Anti-Fade in Australien und Feel it Records in den USA erschienen. Und steht bald bei eurem Plattenhändler im Regal. Mit Kaufempfehlung.

Smarts – Who Needs Smarts, Anyway?

Oha! Ich freu mich auf das Album. Dann kann ich auch mehr dazu sagen. Vielleicht auch nicht. Egal. Geil. Bis zum 16. Oktober höre ich einfach das hier. Oha…