Deep Trench – Demo EP

Tolles Demo von Deep Trench aus Olympia in Washington.
Da rühren Leute von RVIVR und Dogjaw mal eben einen großen Pott heißen Brei aus düsterem Post Punk mit dem etwas grungigem Sound des amerikanischen Nordwestens an und schütten ihn in die viel zu kleine Gussform für Punk Rock.

Was dann davon als Resultat übrig bleibt, ist stark konzentrierter Post-irgendwas Kram mit einem poppigen bis dunklen Charme. Coole Sache.

Das Tape kommt bei Dead Broke Rekerds heraus und ist limitiert auf 30 Stück. Hurtig, Freunde – bestellt mir eines mit.
Aber was man heutzutage so Demo nennt, ist schon erstaunlich. Früher war da mehr unbeholfene Lärmfraktion mit Rumpelfaktor am Start.

Heute ist das so hier…

Punk The Capital

Ein weiteres Projekt auf Kickstarter, das große Unterstützung verdient. Punk the Capital – Straight from Washington D.C. ist eine Dokumentation, die sich mit der Entstehung und Entwicklung einer der bedeutendsten Musikszenen der USA beschäftigt. Vom frühen Punk der 70er zum D.C. harDCore Mitte der 80er in der Hauptstadt der USA, wie der Titel schon vermuten lässt.
Seit über 10 Jahren werkeln die beiden Filmemacher Paul Bishow und James Schneider an dieser Dokumentation bereits herum und haben bislang schon mehr als 100 Interviews mit den bekannten und unbekannteren Menschen der Szene geführt, hunderte Flyer und Zines zusammengetragen und mehr als 200 Stunden Videomaterial aus der betreffenden Zeit angehäuft. Das kann dann schon mal ein bisschen dauern, bis man den Kram sortiert hat.

Zu Wort kommen natürlich unter anderem Ian MacKaye (die Anfänge von Straight Edge bis Fugazi), Herny Rollins (der damals noch Garfield heiß, also mit Nachnamen), Jello Biafra, Jeff Nelson (Dischord) oder auch Tim Kerr (Big Boys und so). In Punk The Capital soll eine komplette Story aufgearbeitet werden, die nicht nur die Bands, sondern auch das Umfeld der Szene beleuchten will. Radiomacher, Fanzinemenschen, DJs und die ersten DIY-Labels werden thematisch abgearbeitet. Das klingt nach einem riesigen Aufwand – ich bin gespannt, ob man dem Anspruch gerecht werden wird. Sollte man Geld für bereitstellen…und zwar hier.
Wie immer kann man sich aussuchen, wie viel Geld man spenden möchte. Je mehr man zu geben bereit ist, desto mehr kann man evtl. davon profitieren. Wenn Ihr mehr als 1000 Dollar zur Verfügung stellt, werdet Ihr in den Credits des Films erwähnt…wenn das kein Anreiz ist. Aber schaut Euch erstmal den Trailer an.