Dead Broke Rekerds – Year Of The Dawg (2018)

Das Label sagt Euch sicherlich was, wenn Ihr so Bands wie Iron Chic, Canadian Rifle, Low Culture, Basement Benders oder viele viele andere gute mittelmäßige Bands Musik mögt. Letztes Jahr haben die Leute von Dead Broke Rekerds auch wieder einen Schwung an coolen Platten veröffentlicht, der Freunde von melodiösem Punk Rock Gedudel sicherlich erfreut hat. Ich muss mal eben nachsehen, Moment…Nein – ich habe tatsächlich nix von denen aus dem Jahr 2018 gekauft.

Das heißt natürlich nicht, dass hier nur Quatsch raus kam, ich hab ja keine Ahnung, das wisst Ihr doch. Und bei so zwei Releases hatte ich eigentlich schon den Finger am Mausklick-Abzug-Bestellbutton. Die Iron Chic Split mit Toys That Kill und die Radon zum Beispiel. Das ist doch solider Punk Rock. Aber ich war wohl pleite…haha.

Ja, Dead Broke Rekerds haben jetzt auf jeden Fall einen Sampler veröffentlicht, auf dem 16 Bands vertreten sind, die letztes Jahr ein Release bei dem Label hatten. Kann man sich für umsonst holen – passend zum Labelnamen. Und wer doch schon arbeiten geht und Geld verdient und gut haushalten kann und nicht mehr raucht und deswegen zu viel Kohle hat, der kann sich auch ein T-Shirt mit dem schicken Coverdesign kaufen. Schöne Sache. Bitte weitermachen, aber weniger Kassetten.

Todd Is My Co-Pilot

Nanu? Ist irgendwas mit Todd Congelliere passiert? Man vermutet ja immer gleich das Schlimmste, wenn eine Compilation erscheint, die irgendeinem Menschen oder einer Band gewidmet ist. Aber hier kann ich Entwarnung geben, der Label-Boss von Recess Records ist guter Dinge, kann Dank Brille fast 5 Meter weit sehen und macht auch weiterhin Musik. Ihr kennt ja sicherlich die Bands von ihm, oder? Toys That Kill, Underground Railroad To Candyland oder zumindest FYP..? Na also.
Insgesamt 12 Lieder aus dem Gesamtwerk dieser verschiedenen Bands sind auf dem Sampler vertreten, der jüngst (digital) auf Dirt Cult Records erschienen ist und an dem so coole Leute wie Iron Chic, Low Cultures, Brokedowns, Mike Watt und viele andere mitwirken.
Und die Geschichte hinter dieser Huldigung ist eigentlich auch schnell erzählt: Es liegt am Alkohol, wie der Label-Typ Chris Mason von Dirt Cult sich erinnert…

A few years ago my friend Walker and I got drunk and discussed curating a Todd C cover comp where we would ask bands to cover songs from any of his many bands. We actually started asking bands that night. The next morning I woke up a little hungover and remembered that coordinating comps is about the least fun thing in the entire world and shooting for a release date for a few months after we hatched the idea was a pretty ridiculous idea.

Und ein paar Jahre später ist das feine Ding schon fertig. Tadaaa.